laut.de-Biographie
Stephan-Max Wirth
Zur Welt kommt Stephan-Max Wirth 1968 im ländlichen Tettnang. Nach einer Jugend mit den üblichen ersten Banderfahrungen, landet er 1990 im niederländischen Arnheim. Nach seiner Zeit an der dortigen Hochschule der Künste verschlägt es ihn 1995 nach Köln, wo er vier Jahre verbringt. Seit 1999 lebt und arbeitet der Tenorsaxofonist und Komponist in Berlin.
Mit Auftragskompositionen für das Theater und der Arbeit an eigenen und fremden Projekten hat sich Stephan-Max Wirth für eine Karriere als freischaffender Musiker entschieden. 1993, während seiner Zeit an der Arnheimer Musikhochschule, legt er den Grundstein für das heutige Stephan-Max Wirth Ensemble, das damals noch Quartett heißt. Seine Tätigkeit bannt er im selben Jahr mit dem Album "The Noise Of Starlight" erstmals auf CD.
Unter wechselnden Besetzungen etabliert er sich im Laufe der Jahre auf internationalen Jazzfestivals als begeisternder Live-Act und spielt mehrere Alben ein. 1996 entsteht nach einem längeren Engagement im Athener Club 'Half Note' ein Livealbum, das seine Gastspiele in Griechenland dokumentiert. Unter seinen zahlreichen bisherigen Kooperationspartnern sind Ack van Rooyen, Lee Konitz, Bill Ramsey, Julia Hülsmann und Peter Herbolzheimer die Bekannteren.
2004 veröffentlicht das Stephan-Max Wirth Ensemble "Illumination". Darauf webt Stephan-Max Wirth den Obertongesang von Simon Jakob Drees in seine Kompositionen ein und schafft damit ein Meisterwerk des zeitgenössischen Modern Jazz. In der deutschen Jazzlandschaft wirbelt er damit ordentlich Staub auf, und sogar der Berliner Senat macht Geld aus seinen leeren Kassen für eine Projektförderung locker. 2009 folgt "Multiple Pulse", ein Tribute-Album zu Ehren von Alice Coltrane.
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