laut.de-Biographie
Temple Of Brutality
Geschasste Musiker entwickeln gelegentlich eine ganz schöne Umtriebigkeit. So zum Beispiel Basser Dave Ellefson, der nach seinem unrühmlichen Ende bei Megadeth bei so unterschiedlichen Bands wie The Alien Blakk, Killing Machine, Avian und auch Temple Of Brutality nach Abwechslung sucht.
Mit dem Bekanntheitsgrad, den er sich als langjähriger Weggefährte von Dave Mustaine erspielt hat, ist es natürlich ein leichtes, sich auch genügend andere, prominente Mitstreiter zu suchen. So arbeitet er im Brutalitäten-Tempel mit dem ehemaligen Killing Machine/Belladonna-Klampfer Peter Scheithauer und Drummer Stet Howland zusammen, der schon auf diversen W.A.S.P.-Scheiben den richtigen Beat angegeben hat.
Für den Posten am Micro holen sie sich allerdings einen bis dato eher unbekannten Mann: Todd Barnes. Dieser weist allerdings den Nachteil auf, dass er zwar über ein recht derbes Stimmorgan verfügt, aber von den Tonlagen her relativ eingeschränkt ist. Dennoch nehmen sie mit ihm zusammen Mitte 2005 das Album "Lethal Agenda" auf, das in Europa aber erst Ende Mai 2006 über Demolition Records erscheint. Zu hören gibt es darauf anständigen Thrash, der höchstens unter Barnes' beschränkten Fähigkeiten leidet.
In den USA hat sich seltsamerweise bis dahin immer noch kein Label gefunden, das die Scheibe auf den Markt bringen will. Davon lassen sich Temple Of Brutality aber nicht beeindrucken und organisieren ihre Tourneen und Auftritte derweil einfach selber.
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