laut.de-Biographie
The Warning
Die Villareal Vélez-Schwestern Daniela, Paulina und Alejandra spielen handgemachten Hardrock mit ausdrucksstarker Message und starken visuellen Elementen in die Inszenierung und Performance. Ermutigt und gefördert durch ihre Eltern, erhalten alle drei in frühester Kindheit zunächst eine (klassische) Klavierausbildung und anschließend eine Ausbildung an ihrem jeweiligen Band-Instrument.
Insbesondere das viral gegangene Cover des Metallica-Schlagers "Enter Sandman", das älteste Bandmitglied ist bei Erscheinen des Videos gerade mal 14, treibt Aufmerksamkeitslevel und Clickzahlen in die Höhe. Die EP "Escape The Mind" erscheint 2015 und enthält fünf ausnahmslos selbst geschriebene Lieder verschiedener Stilrichtungen, mit denen die Band sich ausprobiert und ihre musikalische Identität schließlich im handgemachten Rock findet.
Als die Mexikanerinnen mit "Queen Of The Murder Scene" eines der beeindruckendsten Konzeptalben des letzten Jahrzehnts herausbringen, sind zwei der drei Bandmates noch nicht volljährig. Die besungene Protagonistin, die aufgrund einer unerwiderten Liebe den Lebenshalt verliert und in eine Psychose abgleitet, gestaltet die Band dynamisch und stilistisch vielschichtig aus. Anders dagegen "Keep Me Fed", das getrost als Partyalbum bezeichnet werden kann und auf dem die Punchlines der untergehenden Festivalsonne entgegengeschmettert werden.
Live sind die Schwestern eine Wucht, sich jedoch den Limitierungen einer Trio-Besetzung bewusst. Ähnlich wie das kanadische Triumvirat Rush machen The Warning keinen Hehl darum, dass Einspielungen vom Band kommen wie eine Rhythmusgitarre bei Solo-Spots, Synths und Sounds sowie Backings. In der Vita stehen bereits eine Einladung von Metallica auf ihr "Blacklist"-Album, Touren mit Muse, Foo Fighters und Guns N' Roses und zwei restlos ausverkaufte Deutschland-Touren. Die erste davon haben sie im Frühling 2023 gespielt, im Frühling 2024 kommen sie in doppelt so großen Venues zurück. Im Sommer 2024 gastiert die Girl Group erstmalig auf dem heiligen Acker in Wacken.
Leidenschaft und Arbeitsethos begleiten die ehrgeizigen Musikerinnen von Beginn an: "Give me something to believe, in this hell you call a dream", singt Gitarristin und Sängerin Daniela Villareal in "Hell You Call A Dream" und führt weiter aus: "Dieser Song bringt ein Gefühl zum Ausdruck, das vielen Musikern zu schaffen macht. Auf Tour erlebst du viel Positives, aber auch Negatives, schlicht die gesamte Palette an Emotionen. Es dreht sich darum, dass deine Leidenschaft auch eine Qual sein kann, aber du bleibst dran und zwar aus voller Liebe zur Musik. Es ist erfüllend und kann auch ermüden."
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