laut.de-Biographie
Crease
Ft. Lauderdale in Floriad ist nicht nur Schauplatz unzähliger Teenie-Movies und ein beliebtes Urlaubsziel, sondern auch die Heimatstadt von Kelly Meister (Gesang), Fritz Dorigo (Gitarre) und sein Bruder Eric (Drums). Zusammen mit einem namentlich nicht bekannten Bassisten, gründen sie dort 1994 ihre Band XSF (Excessive).
Als der Bassist das eherne Gesetz des Rock'n'Roll bricht (er entscheidet sich, seine Freundin zu heiraten und mit der Musik aufzuhören), steigt Greg Gershengorn beim Trio ein. Mit ihm ändert sich die musikalische Ausrichtung etwas und auch der Name. Fortan unter dem Banner Crease unterwegs, frönt das Quartett einer musikalischen Mischung aus Punk, Rock und etwas Grunge. 1995 zeigt sich ein kleines Label an der Band interessiert, wo sie ihr Debütalbum "Interference" veröffentlichen.
Als der Deal kurze Zeit später schon wieder Geschichte ist, ärgert sich darüber eigentlich keiner in der Band. Vielmehr schreiben sie wie die Irren Songs, spielen Gigs und kratzen sich genügend Kohle zusammen, um '98 zwölf Songs aufzunehmen. Nach fünf Songs ist die Knete aber schon alle, weswegen sie diese als "Six Pack Shy Of Pretty"-EP veröffentlichen. Die drücken sie einer befreundeten Radio DJane in die Hand und wie es der Zufall will, schlägt der Song "Frustration" mächtig ein. Nach ein paar Monaten sind sie bekannt genug, um in New York einen Gig zu spielen und beschließen den Abend mit einem Deal bei Roadrunner Records.
Das offizielle Debüt "Vindication" erscheint im Juni 2000, doch schon zwei Monate später erzählt man ihnen irgend etwas von Umstrukturierung innerhalb des Labels und bla, so dass Crease wieder ohne Deal dastehen. Zunächst von der Situation ziemlich schockiert, wollen sie es schließlich doch noch mal wissen. Nach ewig langem Hin und Her gehen sie mit Star-Produzent Charles Dye (u.a. Ricky Martin, Aerosmith, Shakira) ins Studio und nehmen neue Songs auf.
Die Arbeiten daran beginnen schon Anfang 2002, es zieht sich aber tatsächlich bis ins Jahr 2005, ehe das dritte Album "Only Human" tatsächlich auch zu haben ist. Somit behalten sie vielleicht eher unbeabsichtigt den Fünf-Jahres-Rhythmus in Sachen Veröffentlichungen bei. Das Debüt kann man mittlerweile kostenlos komplett von der Homepage downloaden.
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