laut.de-Kritik
Pop, Punk, Rock'n'Roll: definitiv für jede Party geeignet
Review von Michael EdeleDie Band aus dem sonnigen Fort Lauderdale, Florida, wird von ihrer Plattenfirma als Pop-Punk Band verkauft. Kann man prinzipiell so stehen lassen, lässt aber meiner bescheidenen Meinung nach den erheblichen Rock'n'Roll Faktor unter den Tisch fallen, der den vier Jungs einen gehörigen Drive versetzt.
Stilistisch kommen mir Vergleiche mit Bands wie The Almighty und Therapy? in den Sinn, erstere auf Grund des Gesangs und des Rockappeals, letztere weil Crease einfach ähnlich gute Laune verbreiten wie ihrerzeit Therapy? (auch bei miesen Wetter). Diese CD ist definitiv für jede Party geeignet, egal ob man die Stimmung erst ankurbeln muss, oder ob sie schon im vollen Gange ist.
Ob es jetzt ein Song wie "Jenny (8675309)" ist (ohne zusätzliche Information, dass es sich dabei um eine Tommy Tutone Coverversion handelt, würde ich heute noch von einem kernigen Crease-Song sprechen) oder einer wie "Frustration", alles wirkt frisch, spontan und in keiner Weise aufgesetzt. Von wegen Frustrationen, steig ins Auto, dreh das Fenster runter, leg die CD ein und fahr von München nach Hamburg und wieder zurück. Scheiß auf die Benzinpreise, das ist Bewegungsmusik.
In den Staaten ging es erfolgstechnisch schon so richtig ab und mit ausreichend Airplay dürfte dem auch in good old Germoney nichts im Wege stehen. Wer bei den Tönen von Vindication nicht ein ständiges Zucken im Fuß bekommt oder mit dem Kopf mitwippen muss hat entweder so viel Elan wie 'ne Tüte Toastbrot oder ist so tot wie Elvis!
Amen
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