Porträt

laut.de-Biographie

Destinity

Im Juli 1996 rufen Gitarrist Zephiros, Shouter Mick und Drummer/Keyboarder Morteüs in der Nähe von Lyon ihre Band Destinity ins Leben.

Destinity - XI Reasons To See
Destinity XI Reasons To See
Mit coolen Grooves aus dem Schatten der Vorbilder.
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Musikalisch bewegen sie sich im symphonischen Black Metal. Zusammen mit Basser Nino und Gitarrist Zeg legen sie im Sommer des folgenden Jahres ihr erstes Demo vor. Das unterscheidet sich aber kaum von den unzähligen anderen Bands des Genres, die zu der Zeit wie Pilze aus dem Boden sprießen.

Auch ihre erste selbstfinanzierte Scheibe "Wepts From The Sky" ändert daran recht wenig. Mittlerweile konzentriert sich Morteüs nur noch auf die Keys. Seinen Platz an den Drums nimmt Tyraël ein. An der Leadklampfe steht mit Jim ebenfalls ein neuer Mann.

Diverse Labels übernehmen in unterschiedlichen Ländern den Vertrieb, doch das junge Alter von durchschnittlich 18 Lenzen sorgt nicht für die große Aufmerksamkeit. Davon lassen sich Destinity jedoch nicht entmutigen. Im Mai 2000 gehen schon wieder ins Studio, um "Supreme Domination's Art" einzuspielen.

Erneut machen sie alles auf eigene Faust, unterzeichnen schließlich aber beim malaysischen Label Psychic Scream für den asiatischen Markt und bei Adipocere für den europäischen. Inzwischen ziehen sie auch immer wieder Gigs mit Bands wie Rotting Christ, Anorexia Nervosa oder Abigail an Land.

2002 stehen Divinity offiziell bei Adipocere Records unter Vertrag. Bei Produzent Chris Kohlmannslehner (Abandoned/Crematory) entsteht "Under The Smell Of Chaos", das nach einer kleineren Tour durch Frankreich und Belgien zum Jahresabschluss im Februar 2003 erscheint.

Während die Plätze an Drums, Gesang und Leadgitarre fest besetzt sind, kommt es vor allem am Bass und an der zweiten Klampfe immer wieder zu Besetzungswechseln. Das zieht sich quasi wie ein roter Faden durch die Bandgeschichte, weswegen keine zwei Alben in der gleichen Besetzung entstehen.

Inzwischen zeigt sich die Band musikalisch zwar deutlich gereifter, aber außerhalb Frankreichs hält sich ihr Ruf noch in engen Grenzen. Das ändert sich auf jeden Fall mit "In Excelsis Dementia", das im April 2004 erscheint.

Darauf treten deutlich verstärkt die Death Metal-Klänge in den Vordergrund. Zusammen mit Bands wie Dagoba, Dew-Scented, Graveworm oder Loudblast machen sie die Clubs unsicher und sahnen bei der Presse inzwischen richtig gut ab.

Für die Scheibe gehen sie im Sommer 2005 zu Produzent Jacob Hansen (Invocator/Illdisposed/Hatesphere) in die Hansen Studios und entfernen sich recht deutlich vom anfänglichen Black Metal. Stattdessen treten Elemente des Thrash Metals auf.

Im Anschluss geht es 2006 endlich auch mal im Ausland anständig auf Tour, mit Decapitated und No Return durch die Niederlande, Deutschland, Dänemark und die Schweiz. Im November des Jahres bringen Destinity schließlich ihre erste DVD namens "666% Of Extreme Thrashened Music" auf den Markt.

2007 stehen sie bereits wieder bei Jacob Hansen auf der Matte und nehmen für Lifeforce Reocrds das neue Album auf. Die schicken die Franzosen schon im Februar mit Dew-Scented und Severe Torture auf Tour und legen in Deutschland "The Inside" Ende April 2008 auf. Das hat mit Black Metal nur noch stellenweise zu tun, klingt dafür nach melodischem Death Metal bzw. Modern Metal. Ähnlich verhält es sich auf dem zwei Jahre später folgenden "XI Reasons To See". Destinity haben ihren Sound inzwischen gefunden, wagen aber auch keinerlei Experimente mehr.

Alben

Destinity - The Inside: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 4 Punkte

2008 The Inside

Kritik von Michael Edele

Für Fans von Mnemic, Scarve, Darkane und Pain/Hypocrisy. (0 Kommentare)

Fotogalerien

Destinity auf dem Summer Breeze 2010 Waren als Franzosen in der Minderheit und überzeugten trotzdem.

Waren als Franzosen in der Minderheit und überzeugten trotzdem., Destinity auf dem Summer Breeze 2010 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Waren als Franzosen in der Minderheit und überzeugten trotzdem., Destinity auf dem Summer Breeze 2010 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Waren als Franzosen in der Minderheit und überzeugten trotzdem., Destinity auf dem Summer Breeze 2010 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele) Waren als Franzosen in der Minderheit und überzeugten trotzdem., Destinity auf dem Summer Breeze 2010 | © laut.de (Fotograf: Michael Edele)

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