laut.de-Biographie
Fu Manchu
Fette Riffs, Autos & Motorräder, eine Menge Wüstenstaub - daraus besteht die Welt von Fu Manchu, einer der erfolgreichsten Stoner-Rock-Bands der Neunziger. Fu Manchu stammen aus dem sonnigen Kalifornien und setzen sich zusammen aus Scott Hill (Vocals, Gitarre), Ruben Romano (Drums), Bob Balch (Gitarre) und Brad Davis (Bass). 1990 erscheint ihre erste Single "Kept Between Trees" bei Slap-a-Ham Records. Bis zum ersten Album dauert es allerdings noch ein ganzes Weilchen, nämlich genau vier Jahre, dann erscheint "No One Rides For Free". Produziert hat das Teil Kyuss-Mann Brant Bjork, der Romano 1997 als Drummer ablösen sollte.
Die Popularität der Band steigt rapide und ist bis heute seltsamerweise in Europa größer als in der Fu-Heimat. Zwei Jahre später erscheint mit "In Search Of ..." die erste Platte bei einem Major-Label. "The Action Is Go" mausert sich 1997 zum großen Wurf, auch die Presse reagiert überaus positiv auf das Album. Im Herbst 1999 erscheint das von Joe Barresi (Queens Of The Stone Age) co-produzierte und in den Studios von Chris Goss (Masters Of Reality) aufgenommene "King Of The Road".
Ende 2001 hat der Ex-Kyuss-Drummer Brant Bjork genug von seinem kurzzeitigen Hauptjob und verlässt Fu Manchu, um sich auf Solopfaden mehr um seine musikalische Selbstverwirklichung zu kümmern. Als Nachfolger stößt Scott Reeder zur Band, der schon vor Bjorks Einstieg im Gespräch war. Reeder ist übrigens weder verwandt noch verschwägert mit dem gleichnamigen Kyuss-Bassisten.
Im Februar 2002 erscheint mit "California Crossing" das siebte Album der Rocker aus der Wüste. Außer der Tatsache, dass Scott Hills Haare der Schere zum Opfer fielen, hat sich bei den Kaliforniern natürlich nichts geändert. Aber das will ja auch niemand. Und warum sollte man auch am Kolben rumbasteln, wenn die Karre nach wie vor anspringt und einen schnurgerade von A nach B rockt?
Genau diesem Motto bleiben Fu Manchu auch mit ihrem achten Studioalbum "Start The Machine" treu. Nix Neues, das aber gut. Drei Jahre später werfen sie "We Must Obey" auf den Markt. Auch in der Folge ("Gigantoid", "Clone Of The Universe", "The Return Of Tomorrow") wagen sie keine Experimente. Hart und gnadenlos wie die Wüstensonne, unter der die Tracks eingespielt wurden, überzeugen Fu Manchu mit ungekünsteltem Hard-Rock.
Bandleader Scott Hill weiß warum: "Niemand will eine Fu-Manchu-Platte, die wie ein Reggae-Album klingt. Wenn du ein Album von uns kaufst, weißt du, dass es heavy und fuzzy klingen wird, mit ein paar langsamen und schnellen Teilen zwischendurch". Punkt.
2 Kommentare mit 6 Antworten
Yes! Im Zuge der Ankündigung der Wiederveröffentlichung von "in Search of" habe ich grad mal beim Streaming-Dienst geguckt, endlich ist der gesamte Katalog verfügbar! Direkt mal California Crossing reinhauen, juhu!
Naise, danke für die Info!
Irgendwas mit....versifft....Kutte....Langhaar.... incoming!
Soll ich?
Das Foto da oben nimmt einem aber auch schon jede Kreativleistung ab.
Ja. Jeanshemd, Ekelmatten aus der Hölle (vor Allem links gefällt mir sehr gut), superstabile männliche Pose und cool abgeklärte Blicke. Fertig ist das Foto der Schrammelkapelle für Ewiggestrige.
Ein klassischer Craze von der Stange.
Ist halt auch wirklich ein brutalst peinliches Foto, tut mir Leid. Wer so rumrennt gehört in den Zirkus, ma sagen.