laut.de-Kritik
Die Wüste bebt: Fetter Gitarrenrock mit durchgehend hohem Niveau
Review von Stefan FriedrichDie Wüste bebt! Seit 1994 beglücken uns Fu Manchu nun jährlich mit einem Album und so ist es auch dieses Mal. Pünktlich zum Ausklang des Sommers steht "King Of The Road" in den Regalen. Co-produziert hat das ganze Joe Barresi (Queens Of The Stone Age) und aufgenommen wurde in den Studios von Chris Goss (Masters Of Reality) in Palm Dessert. Was sollte da noch groß schiefgehen? Nichts! Und genauso ist es auch, "King Of The Road" ist ein von vorne bis hinten gelungenes Album, das bei jedem, der Wüstenrock mag, auf positive Resonanz stoßen dürfte.
Fette Gitarren der Marke Kyuss bzw. Monster Magnet (okay, diese beiden werden wohl unerreichbar bleiben) ziehen sich wie ein roter Faden durch die elf Songs der Platte, ohne jedoch auf die Dauer langweilig zu werden. Dieser Sound rockt einfach. Dazu kommt Scott Hills Gesang mit seinen Texten über Chopper, Vans und andere fahrbare Vehikel. Der Song "Grasschopper" trifft vom Namen her ziemlich genau das Thema der Platte. Das ist zwar nicht sonderlich aufregend, paßt aber vorzüglich zum Bild, das sich um die Musik herum aufbaut.
Mit "King Of The Road" haben Fu Manchu meiner Meinung nach ihre bislang beste Platte abgeliefert. Zwar gibt es keinen echten Singlehit, aber dafür besticht das Album mit einem durchgehend hohem Niveau.
1 Kommentar mit einer Antwort
Läuft grad bei Kannen und heftigem Haze, regiert.
Grosser sport. Let the " moongoose " rise !