laut.de-Biographie
Into Eternity
In Kanada konzentriert sich die Bevölkerung auf eine vergleichsweise geringe Fläche des Landes. Zwar wird es auch in den besiedelten Flächen im Winter meist schweinekalt, doch gibt es im Sommer auch richtig warme und sonnige Flecken. Regina in Saskatchewan ist so ein Ort, der aber auch mal lockere 30 Stunden Schneesturm übers Jahr verteilt aufweisen kann.
Tim Roth (Gitarre/Gesang), Scott Krall (Bass/Gesang) und Jim Austin (Drums) kenne sich schon seit ihren frühen Teens und teilen den gleichen Musikgeschmack und vor allem auch das gleiche Talent an ihren Instrumenten. Da sie sich aber irgendwie nicht auf eine Musikrichtung einigen können, die sie nun spielen wollen, mischen sie einfach alles zusammen. Mit Daniel Nargang stößt ein weiterer Gitarrist zum Line-Up, und mit Christopher McDougall kommt noch ein Keyboarder hinzu. Beide studieren ihr Instrument und stehen den drei anderen in Punkto Können in nichts nach.
Doch es müssen erst die Holländer vom DVS Label auf den Plan treten, um den genialen Musikern eine Veröffentlichungsplattform zu bieten. Dort erscheint 2000 das Debüt "Into Enternity" und gibt der Band endlich die Möglichkeit, auch außerhalb Kanadas auf sich aufmerksam zu machen. Noch bevor sie mit Nevermore auf Tour gehen und auch ein paar Gigs in Europa abziehen, spielen sie den Nachfolger "Dead Or Dreaming" ein. Im Line-Up ändert sich nach Erscheinen der Platte 2001 Einiges, so gehört McDougall der Vergangenheit an, und auch Nargang verlässt die Band. Für ihn steigt Jeff Story ein, und mit Scotts Bruder Chris, stößt noch ein Leadsänger dazu.
In dieser Besetzung sichern sie sich den Openerslot für die Reunion-Tour von Dark Angel, mit denen sie im Dezember 2002 durch Nordamerika ziehen. Im Februar sind sie dort schon wieder auf der Piste und zwar mit einer satten Death Metal-Packung, bestehend aus Hate Eternal, Kataklysm und Dying Fetus. Kaum ist diese Tour vorrüber, packt Story schon wieder seine Koffer und gibt dem ehemaligen Pericardium-Klampfer Rob Doherty die Möglichkeit, zu zeigen was er kann.
Obwohl sie jetzt eigentlich einen amtlichen Fronter haben, teilen sich inzwischen alle fünf Bandmitglieder den Gesang und spielen so auch "Buried In Oblivion" ein. Die Verbindung von progressivem Metal mit technisch versiertem Death Metal und allem was dazwischen liegt, kann sich mehr als nur hören lassen. Allerdings steigt Basser Scott im März aus, weswegen Troy Bleich von Dirtbreed zunächst nur für die Tour mit Naglfar einspringt, aber später fest einsteigt. Drummer Jim steigt ebenfalls vorübergehend aus, weswegen Adam Sagan (Halycon) auf der Tour mit Katakylsm, Mystic Circle und Graveworm den Takt angibt.
Auch Chris macht sich nach der Tour vom Acker und so stellen Into Eternity im Januar 2005 ihren neuen Sänger Stu Block (Omega Crom) vor. Mit ihm ziehen sie im März zusammen mit Amorphis, Beyond The Embrace und Single Bullet Theory los, müssen aber ein paar Gigs canceln, da Gitarrist Rob wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus muss. Die Band kehrt sofort nach Hause zurück, wo sich Stu und Tim dann ebenfalls mit Lungenentzündung flach legen. Doch kaum sind sie fit, stehen sie schon wieder mit Hate Eternal, Incantation, Krisiun und All Shall Perish auf der Bühne.
Dass die Band aber nicht nur mit ultrabrutalen Death Metal-Kollegen touren kann, beweisen Into Eternity anschließend auf den Trips mit Hammerfall und Edguy und auch auf den Konzerten mit Stratovarius im September. Eine Tour mit Nevermore und Opeth beendet das Jahr und leitet in 2006 über. Das neue Jahr beginnt nicht ganz so toll, denn Drummer Adam steigt aus und drückt die Sticks wieder Jim Austin in die Hand. Auch Rob ist nicht mehr dabei, weswegen sie als Quartett ins Studio gehen, um "The Scattering Of Ashes" aufzunehmen.
Noch bevor das Album Ende September erscheint, sind sie schon mit Megadeth, Overkill, Arch Enemy, Lamb Of God und einigen anderen Teil der "Gigantour" durch Nordamerika. Das Bandgefüge ist aber nach wie vor alles andere als stabil und so stehen Tim, Stu und Basser Troy auf den 'Thrash Till Death Over North America'-Dates Anfang 2007 mit Destruction, Hirax und Municipal Waste der ehemalige Beyond The Embrace-Drummer Steve Bolognese und Gitarrist Justin Bender zur Seite.
Das ganze Jahr über sind sie immer wieder unterwegs und machen sich so langsam aber sicher an die Arbeiten zum nächsten Album. Doch privat scheint Tim vom Pech verfolgt zu sein, denn nachdem kurz vor dem letzten Album seine Mutter stirbt, muss er sich nun von zwei seiner besten Freunde und auch seinem Vater verabschieden, der zehn Tage vor Weihnachten stirbt. Seine Emotionen lässt Tim in die neue Scheibe einfließen, nutzt eine Aufnahmepause jedoch, um mit Into Eternity ein paar Dates mit Symphony X zu spielen und auch zum ersten Mal nach Japan überzusetzen.
"The Incurable Tragedy" erscheint Ende August 2008, doch Into Eternity sind zu der Zeit schon im Rahmen der 'Summer Slaughter Canada'-Tour unterwegs. Wenn diese vorbei sind, begleiten sie auch schon Iced Earth im Herbst durch die Staaten.
1 Kommentar
Neues Album muss endlich kommen!