Beim Gastspiel von AC/DC in der Spätzlesmetropole erlitten Besucher Platzwunden und Panikattacken. Ursache war eine falsche Durchsage.

Stuttgart (alc) - AC/DC rufen, und 90.000 Leute kommen. Dass eine derart hohe Anzahl von Besuchern nicht einfach zu handhaben ist, haben die Veranstalter am Canstatter Wasen und die Stadt Stuttgart jetzt erfahren müssen. Aufgrund eines Bedienfehlers wurde auf den Videoleinwänden die falsche Info ausgegeben, dass die Besucher des Konzertes das Gelände über die Notausgänge verlassen sollten. Diese waren aber verschlossen, da keine wirkliche Notlage vorlag.

Dies konnten die Menschen, die sich davor sammelten, aber nicht wissen und versuchten teilweise über die Zäune zu gelangen. Dabei erlitten einige Besucher Schürf- und Platzwunden sowie Kreislaufprobleme und Panikattacken aufgrund des Gedränges. Insgesamt zählte man 17 Verletzte. Wie Stadtsprecher Stadtsprecher Matis gegenüber dem SWR erklärte, bestand die Gefahr für 10 bis 15 Minuten. Letzetndlich gelang es den Veranstaltern mit lauten Durchsagen, die Besucher zu den regulären Ausgängen zu leiten.

Paul Woog, Geschäftsführer des Veranstalters SKS Michael Russ, bat die AC/DC-Fans im Nachhinein dennoch um Entschuldigung für die Fehlinformationen. Dass die Notausgänge trotz des Menschenauflaufes nicht geöffnet wurden,"hätte dazu geführt, dass Menschen in Tunnel oder in Engstellen kommen oder über Bahngleise und Straßen gehen", so Woog gegenüber dem SWR. Auch die Stadt Stuttgart attestiert dem Veranstalter ein "solides Sicherheitskonzept". Nach 90 Minuten war das Gelände leer, und Stuttgart hatte das größte Konzert in seiner Stadtgeschichte überstanden.

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