Die Amerikanerin konzentriert sich ganz auf ihre Stärke: die Stimme.

Asheville (sco) - Angel Olsen kündigt mit "Whole New Mess" ihr fünftes, gleichnamiges Album an, das Ende August erscheint. Der Song besinnt sich ganz auf Olsens starken Gesang, der teils übersteuert und nur von atmosphärischer, leicht schräger Gitarre untermalt wird. Die große Instrumentierung von "All Mirrors" scheint Geschichte.

Thematisch beschäftigt sich die Amerikanerin mit dem Wunsch nach Veränderung und der Angst, daran zu scheitern: "When it all fades to black, I'll be gettin' back on track / Back to my own head, cleared out / 'til the time comes / Make a whole new mess again". Am letzten Satz hängt sich Olsen auf und wiederholt ihn mehrere Male. Ihr ausdrucksstarker Gesang verleiht den Worten noch mehr Bedeutung.

Das Video gibt sich so minimalistisch wie der Song selbst. Unter wechselnden Lichtverhältnissen sieht man Olsen, mal singend, mal tanzend. Gelegentlich blitzt hinter der Sängerin die Natur auf. Der Retro-Sound steht Olsen weiterhin gut, ein bisschen aufregender dürfen die anderen Songs des Albums dann aber gerne sein.

Weiterlesen

laut.de-Porträt Angel Olsen

Angel Olsen dürfte vielen Beobachtern erstmals 2014 mit ihrem schwermütigen Folk des Albums "Burn Your Fire For No Witness" aufgefallen sein. Zuvor …

2 Kommentare