Nach zwei desaströsen Live-Auftritten fordert eine Online-Petition Ashlee Simpson auf, das Singen einzustellen. 80.000 Musikfans haben bereits unterschrieben.
New York (joga) - Ashlee Simpson hat mit ihren Live-Auftritten bislang wenig Glück. Erst unterlief ihr in einer Fernseh-Show eine peinliche Playback-Panne, bei der man sie singen hörte, obwohl sie mit geschlossenem Mund vor dem Mikro stand. Nur wenige Wochen später musste sie sich bei eine Football-Halbzeitshow in Miami von über 70.000 Zuschauern ausbuhen lassen, weil sie einfach nicht die richtigen Töne traf. Im ersten Fall hatte ihr Drummer ein falsches Band eingespielt, im zweiten hatte sie angeblich keine Bühnenmonitore, so dass sie sich selbst überhaupt nicht hören konnte. Doch solche Entschuldigungen interessieren hinterher natürlich niemanden mehr, der schlechte Eindruck bleibt.
Das Desaster in Miami dient nun einer jungen New Yorkerin zum Anlass, eine Petition unter dem Titel "Stop Ashlee!" einzurichten und an Simpsons Label Geffen Records zu senden. Die Unterzeichner machen geltend, sie seien angeekelt von Ashlees schrecklichem Gesang. Anstatt zu singen, schreie sie nur ins Mikro, Ähnlichkeiten mit den Vocallines auf ihrem Album seien nicht zu erkennen. Deshalb fordern sie Ashlee Simpson auf, jede künstlerische Tätigkeit sofort einzustellen.
So weit nichts Besonderes, schließlich kann im Internet jeder fordern was er will - wäre da nicht die enorme Zahl der Unterzeichner. Am Mittwoch Nachmittag hatten sich bereits 80.000 Musikfans für ein Ende von Ashlees Karriere stark gemacht, und in jeder Minute kommen Dutzende Unterschriften hinzu.
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