Lee Perry & The Upsetters - "Revolution Dub"

Zu Lee 'Scratch' Perrys Weggefährten zählen Prince Buster, die Maytals, die Wailers und Bob Marley, Clement 'Coxsone' Dodd, die Silvertones oder Max Romeo. Bei Perry laufen alle Fäden zusammen. Ohne ihn wäre Reggae, eigentlich mehr ein Lebensgefühl, nicht das, was es heute ist.
Zwei Jahre nach Marleys "Catch A Fire" bannt der im jamaikanischen Parish Manchester als Rainford Hugh Perry geborene Produzent und Musiker neun Titel auf A- und B-Seite einer Platte, die in die Geschichte des Offbeat und insbesondere dessen Spielart Dub eingeht. Er entdeckt das Mischpult als Instrument für sich, schichtet Tonspuren übereinander, nimmt Naturgeräusche auf, spult Tapes rückwärts ab und bläst Ganja-Rauch in seine Aufnahmegeräte, um den Black-Ark-Sound einzigartig zu machen.
Zeitzeugen wie der Elder Statesman of Rastafari und Nyahbinghi-Drummer Ras Michael oder Sidney Wolfe sagen heute, die Sessions hätten etwas Magisches gehabt und gelegentlich an Hexerei erinnert. Das alles ist zu hören in "Revolution Dub". Es hallt, es scheppert, es wummert. Reverb und Delay. Das Ergebnis ist eine kleine, aber feine Sammlung von Titeln, die bis heute als Inspirationsquelle für Nachahmer auf der ganzen Welt dienen.
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