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Platz 6: The Düsseldorf Düsterboys - "Nenn Mich Musik"

"Warum soll ich etwas machen, was Briten oder Amerikaner viel besser können? Das hat keine kulturelle Aussagekraft", so Staatsakt-Boss Maurice Summen im Interview. Deshalb nahm er u.a. International Music unter Vertrag, die sich zur großen Freude Summens und erst recht zu unserer noch einmal in The Düsseldorf Düsterboys aufspalteten.

Für ihr Nebenprojekt ernteten die IM-Thinktanks Peter Rubel und Pedro Goncalves erneut ausnahmslos Jubel, denn "Nenn Mich Musik" klingt halt schon wieder unvergleichlich. Erinnerungen an alte Ruhrpott-Filme wie "Rote Erde" oder "Nordkurve" werden wach, die Lieder heißen "Alkoholgedanken", "Teneriffa" oder "Kaffee Aus Der Küche", sie schwanken zwischen Maloche und Melancholie und schmecken nach Bier und salzigen Männer-Tränen. Eine Kombi, die hart einschlug im laut.de-Lager, anders ist es kaum zu erklären, dass die Düstertypen mit Platz sechs die beste Platzierung einer Produktion aus Deutschland abgegriffen haben (und dabei rappen sie nicht mal). Essen, douze points!

The Düsseldorf Düsterboys - Nenn Mich Musik*

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