Was vor drei Monaten noch unvorstellbar schien, rückt plötzlich wieder in den Bereich des Möglichen. Graham Coxon könnte auf dem nächsten Blur-Album mitspielen.
London (kf) - Groß war die Überraschung vor zwei Jahren, als Blur-Gitarrist Graham Coxon zu Beginn der Album-Aufnahmen an "Think Tank" kurzerhand die Band verließ. Nach einhergehender Dauer-Fehde mit Sänger Damon Albarn galt eine Reunion lange als unwahrscheinlich, was Coxon im LAUT-Interview am Rande des Southside Festvals im Juni erneut bekräftigte. Nun schreibt der britische Mirror, dass eine Reunion gar nicht mehr so unwahrscheinlich sei. Der Gitarrist, der sich seit dem Ausstieg um seine Solokarriere kümmerte, soll sich mit seiner Ex-Band getroffen haben. Es sei ein sehr emotionales Meeting gewesen und sogar die ehemaligen Streithähne Coxon und Albarn scheinen sich gut verstanden zu haben, weiß das Blatt.
Ein Insider gab zu Protokoll: "Das Treffen lief gut, wahrscheinlich besser als es die meisten von ihnen erwartet hatten. Es ist sehr positiv für alle Beteiligten. Graham wird immer noch in der Lage sein, seine Solo-Pläne zu verfolgen und kann gleichzeitig wieder mit Blur arbeiten." Das Gespräch initiierte der ehemalige Blur-Produzent Stephen Street, den Coxon vor kurzem im Zusammenhang mit neuen Soloaktivitäten wieder traf. Auf die Wiedervereinigung der Band angesprochen, meinte Coxon kurz und bündig: "Ich hatte soeben ein kleines Treffen mit meinen Leuten und Mr. Street."
Als wahrscheinlich gilt bislang jedenfalls nur, dass Street nach "Happiness In Magazines" auch das kommende Soloalbum Coxons produzieren wird. Das Interview, in dem der 35-Jährige eine Blur-Rückkehr noch weit von sich weist, erscheint demnächst auf LAUT.
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