Weil der Musiker zum Gerichtstermin nicht erschienen war, sprach der Richter am Freitag einen Haftbefehl gegen ihn aus. Sollte Boy George sich weiterhin weigern, seine Strafen zu verbüßen, will ihn Richter Ferrara ins Gefängnis stecken.
New York (an) - Boy George als Straßenkehrer in New York: Was sich wie eine Wohltätigkeits-Aktion im Geiste Bonos anhört, ist in Wirklichkeit das Urteil eines New Yorker Richters. Diesem ist nun der Kragen geplatzt. Richter Ferrara erließ gegen den Musiker einen Haftbefehl, weil er am Freitag nicht zu einem Gerichtstermin erschienen war.
Außerdem hat der frühere Sänger der Band Culture Club die verhängten Strafen, fünf Tagen gemeinnützige Arbeit als Straßenkehrer in Manhattan, einen Besuch eines Drogenprogramms in England sowie eine Strafe von 1000 Dollar noch nicht abgeleistet.
Laut des Anwalts des Sängers fürchtet Boy George den Medienrummel, der beim Fegen der Straßen entstehen würde. Als Alternative schlug er vor, lieber einen Workshop für Mode und Make up zu veranstalten.
Richter Anthony Ferrara sagte laut Eonline, dass er Leute ins Gefängnis schicke, die ihre Strafe nicht zahlen, warum solle er in diesem Fall eine Ausnahme machen. Er wolle jedoch bis zur nächsten angesetzten Anhörung am 26. Juni warten, bevor der Haftbefehl wirksam werde.
George war verurteilt worden, weil er im März wegen eines angeblichen Einbruchs in seine Wohnung in Manhattan die Polizei gerufen hatte. Die fand dort mehr als 13 Päckchen Kokain.
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