Busta Rhymes lehnte gestern einen strafmindernden Deal ab, den ihm die Staatsanwaltschaft bezüglich seiner Anklage wegen Körperverletzung anbot. Nun schlug ihm die zuständige Richterin eine zweite Möglichkeit vor, bei der ihm eine Gefängnisstrafe komplett erspart bliebe.
New York (ebi) - Busta Rhymes lehnte es gestern ab, im Falle seiner zwei Anklagen wegen Körperverletzung auf einen Deal der Staatsanwaltschaft einzugehen. Bei einem Schuldbekenntniss wäre er ein halbes Jahr eingesessen. Die Staatsanwälte schätzen ihn als gewaltbereiten Täter ein.
Ein weiteres Angebot der zuständigen Manhattaner Strafrichterin liegt ihm US-Berichten zufolge ebenfalls vor. Wenn er sich jetzt eines niedriger eingestuften Delikts schuldig bekenne, bliebe ihm der Knast gleich komplett erspart. Allerdings muss Busta im Gegenzug sechs Monate Anger Management, fünf Tage wohltätige Arbeit, zwei Wochen Jugendarbeit sowie drei Jahre auf Bewährung akzeptieren, so Tanya Kennedy.
Dem Rapper wird vorgeworfen, an Weihnachten seinen ehemaligen Fahrer Edward Hatchett verprügelt zu haben, der nach eigenen Angaben ausstehenden Lohn einforderte. Zudem schlug er im vergangenen August Robert Lebron, nachdem der 19-Jährige seinen Wagen bespuckt haben soll.
Busta Rhymes, der gegen Kaution auf freiem Fuß ist, hat nun bis zum 26. März Zeit, sich zum Deal der Richterin zu positionieren. Zudem wartet die Polizei noch immer auf eine Zeugenaussage des 34-Jährigen im Falle des Todes seines Bodyguards. Israel Ramirez war im Februar 2006 am Set eines Videodrehs erschossen worden.
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