Nach dem überwältigenden Erfolg des Soundtracks zu ihren Film "O Brother, Where Art Thou" gründen die Regie-Brüder Joel und Ethan Coen ein eigenes Plattenlabel. Als Berater fungieren Bono, Elvis Costello und Tom Waits.
Los Angeles (nela) - Der Erfolg der Coen-Brüder kommt nicht von ungefähr. Die Filme des Regie-Doppels ("Big Lebowski" oder "Fargo") sind frisch und schräg. Inspiriert vom Erfolg des Soundtracks zu ihrem Film "O Brother, Where Art Thou", der von T-Bone Burnett produziert und bei den Grammy-Awards fünfmal ausgezeichnet wurde, steigen die Brüder jetzt ins Musikgeschäft ein und gründen eine Plattenfirma.
Der Soundtrack verkaufte sich allein in den USA 4,5 Millionen Mal, obwohl niemand damit gerechnet hatte, dass sich ein Hillbilly/Country-Album derartiger Beliebtheit erfreuen würde. Die erste Veröffentlichung des neuen Coen-Labels DMZ Records soll auch ein Album des 75-jährigen Country-Sängers Ralph Stanley sein, der für den Soundtrack-Song "O Death" einen der Grammys bekam.
Als Berater konnte das Brüder-Paar U2-Sänger Bono, den britischen Songwriter Elvis Costello sowie Tom Waits, der mit "Blood Money" und "Alice" am 6. Mai gleich zwei Alben an einem Tag veröffentlicht, verpflichten. T-Bone Burnett, der auch für den "O Brother"-Soundtrack verantwortlich zeichnete, ist ebenfalls mit im Boot.
Momentan arbeitet Ethan Coen noch mit Bill Murray als Hauptdarsteller an dem Film "Bad Santa". Sein Bruder Joel steckt mitten in den Vorbereitungen zum Film "Intolerable Cruelty" mit Catherine Zeta-Jones und George Clooney.
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