Der Schweizer Dance-Star DJ Bobo hat jetzt offiziell bekannt gegeben, für sein Heimatland beim kommenden Eurovision Song Contest in Helsinki an den Start gehen zu wollen.

Stans (alc) - René Baumann, besser bekannt unter seinem Künstlernamen DJ Bobo, will beim nächsten Eurovision Song Contest die Nachfolge der Gummimonster von Lordi antreten. Diverse Schweizer Medien hatten in den letzten Tagen Umfragen durchgeführt, wer denn unter dem Zeichen des Schweizer Kreuzes in Helsinki an den Start gehen soll. Das überwältigende Ergebnis in der Alpenrepublik lief immer auf denselben hinaus: DJ Bobo.

Dieser hat nun in seiner Heimatstadt Stans medienwirksam und patriotisch-pathetisch verkündet: "Ja, ich nehme den Auftrag des Volkes an". So ganz ist der Käse allerdings noch nicht gegessen, schließlich muss er noch an der nationalen Vorausscheidung teilnehmen und in Finnland das Halbfinale überstehen. Baumann hat nun noch bis zum 30. November Zeit, ein Lied einzureichen, mit dem er starten möchte. Die Schweiz hat sich in den letzten beiden Jahren von ausländischen Künstlern vertreten lassen.

Neben der Unterstützung durch seine Landsleute baut DJ Bobo auch auf die Deutschen. "Von Deutschland erwarte ich 12 Punkte", zitiert das eidgenössische Boulevardblatt Blick den Sänger und Tänzer. Ein kleines Geschmäckle bleibt an Bobos Bewerbung dennoch hängen. So vermutet Blick, dass die Entscheidung Bobos von langer Hand vorbereitet gewesen sei und die letztendliche Verkündung der Teilnahme lediglich ein medial geschickt in Szene gesetzter Marketing-Gag war.

Dafür spricht der Fakt, dass das Schweizer Fernsehen genau zwei Tage vor Bekanntgabe von Bobos Kandidatur die Meldefrist um sieben Wochen verlängerte. Die Spatzen pfeifen von den Dächern, dass Baumann dadurch eine ausreichende Zeitspanne zur Verfügung stehe, um einen Song beim Kommitee einzureichen.

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DJ Bobo

DJ Bobo,  | © Edel (Fotograf: ) DJ Bobo,  | © Edel (Fotograf: ) DJ Bobo,  | © Edel (Fotograf: ) DJ Bobo,  | © Edel (Fotograf: ) DJ Bobo,  | © Edel (Fotograf: )

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