In einem Interview nannte Emily Robison von den Dixie Chicks Arnies Kandidatur für den Gouverneursposten von Kalifornien "verrückt".
München (joga) - Die amerikanische Countryband The Dixie Chicks gibt sich alle Mühe, ihr angestammtes Publikum zu vergraulen. Erst entschuldigten sie sich dafür, aus Texas zu sein, weil aus nämlichem Staate der dämliche Dubbelju hervor gegangen. Nun mischen sich die vorlauten Damen auch noch in die kalifornische Innenpolitik ein.
In einem Interview mit der Müncher Abendzeitung anlässlich ihrer Deutschland-Tour kritisieren sie die Kandidatur des Hollywood-Stars Arnold Schwarzenegger, der Gouverneur von Kaliforien werden will: "Amerika sollte von Leuten mit Ahnung regiert werden. Ich hoffe nicht, dass er die Wahl gewinnt", sagte Emily Robison dem Blatt.
Viel Feind, viel Ehr scheint in Country-Kreisen die Devise zu lauten, und so legen sich die Chicks gleich auch noch mit den Labels an. Nach Reuters-Informationen wollen sie Mitte Oktober gemeinsam mit den Eagles ein Benefiz-Konzert geben, mit dessen Einnahmen die Position von Musikern gegenüber der Musik-Industrie gestärkt werden sollen.
Beide Bands hatten sich früher mit ihren Plattenfirmen vor Gericht gestritten. Die Auseinandersetzung zwischen den Dixie Chicks und Sonymusic wegen vertragswidrig geringen Zahlungen endete 2002 mit einem Vergleich.
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