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August: Alben / International

Dieser Yannik™: Hab' ich euch eigentlich aufzwingen können, einmal in dieses Tape von Iceboy Violet reinzuhören? Them finde ich nämlich so abartig gut, und so ziemlich jeder, den ich dazu überredet bekommen habe, sich das anzuhören, hat mir da zugestimmt. Wenn nicht, macht das unbedingt noch! Ich schwöre!

Ansonsten hat Burna Boy ein neues Tape gemacht, das kommerziell mehr Welle gemacht hat als je zuvor, ein weiterer Anhaltspunkt dafür, dass afrikanische Musik gerade drauf und dran ist, zu explodieren, auch international. Das Tape hatte definitiv ein paar Highlights, aber ich glaube, der Mann hat seinen großen Wurf erst noch vor sich.

Freshman Mirco: Iceboy Violet hab' ich gehört, stimm' dir zu, Mega-Album. In Sachen Weirdness kommt da bisweilen nicht einmal Ashnikko ran, die legt das Ganze ja aber eher etwas visueller und cartoonhafter aus. Obwohl das ein großer Selling Point ihrer Musik bleibt, gefielen mir auf "Weedkiller" gerade die Songs am besten, auf denen sie ihre Edginess auf ein Minimum reduziert. "Miss Nectarine" und der Ethel Cain-Song sind absolut großartig, der Rest der LP hat für mich relativ schnell wieder seinen Reiz verloren.

Anders ging es mir mit Genesis Owusu. "Struggler" hält vielleicht nicht mehr den wilden Genre-Zirkus seines Vorgängers bereit, aber findet dafür einen viel uniformeren Groove, der mit den Monaten nur noch weiter bei mir gewachsen ist. Ich bin mittlerweile so kurz davor zu sagen, dass es sogar besser ist als "Smiling With No Teeth". So kurz.

Yo Grandama Fromm: Ja, in das Owusu-Album hab' ich mich auch nachhaltig verknallt. Als guter Reminder an seine Großartigkeit diente aber, dass er Monate später mit "Survivor" einfach noch einmal eine Single hinterhergeschoben hat, und die kam dann auch gleich zusammen mit einem der beeindruckendsten Videos des Jahres:

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