Duran Duran spielte auf einer teuren Party der britischen Bank Lloyds TSB. Diese befindet sich angesichts der Finanzkrise in Geldnot.
London (tol) - Die englische Bank Lloyds TSB richtete kürzlich eine zweitägige Wochenendparty für 1000 Angestellte aus. Der Finanzkrise zum Trotz ließ sich das Unternehmen die Feierlichkeiten zwei Millionen Pfund (2,5 Millionen Euro) kosten. Dabei hatte die Bank erst vor kurzem 17 Milliarden Pfund aus den Taschen der britischen Steuerzahler erhalten, um ihre finanzielle Notlage zu überstehen.
Die Sun berichtet von einer rauschenden Fete mit Champagner, luxuriösem Menü und Zirkusperfomances. Die geladenen Gäste wurden in vier Londoner Spitzenhotels untergebracht. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete ein 45-minütiges Set der Popband Duran Duran.
Rauschendes Champagner-Fest
Den kritischen Fragen der zahlenden Bevölkerung hält die Bank entgegen, die Veranstaltung sei bereits mehrere Monate im voraus geplant gewesen. Man habe sie nun nicht mehr absagen können, auch wenn die aktuellen Entwicklungen solches vielleicht nahe gelegt hätten.
Sehr im Gegensatz zu zahlreichen Briten dürften sich die Musiker wohl kaum über das wilde Fest empört haben, bekamen sie doch diesmal ihr Geld. Erst vor ein paar Monaten hatte die Deutsche Bank einen für die Band gewinnbringenden Gig aufgrund der Wirtschaftslage überraschend abgesagt.
3 Kommentare
nicht wegen der gesparten Kosten alleine wäre das ganze abzusagen gewesen, alleine schon wegen dem Image nach außen. DAS ist nämlich unbezahlbar!
Nick Rhodes sieht auf dem Bild total gruselig aus
is halt auch geil, dass sowas überhaupt auf laut.de steht. Ich meine genauso könnte ich Ackermann news bringen mit der Rechtfertigung er hat nen MP3 Player. Somit hat es dann was mit Musik zu tun und hat hier eine Daseinsberechtigung.