Der frühere Sänger der Kölner Urgesteine starb gestern. Über die Todesursache wurde nichts bekannt.

Köln (yac) - Peter Horn ist tot. Der Sänger gehörte den Kölner Urgesteinen Höhner zwischen 1977 und 1987 an. Aus seiner Feder stammen Bandklassiker wie "Echte Fründe", "Ich Ben Ene Räuber" und "Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche". Horn wurde 73 Jahre alt. Die Todesursache ist nicht bekannt.

Auf Facebook verabschiedeten sich die Höhner von ihrem früheren Frontmann: "Wir sind zutiefst betroffen und immer noch sprachlos. Echte Fründe ston zesamme und deshalb wirst Du in Deinen Liedern immer weiter bei uns sein. Maach et jot!"

Mit Horn spielte die Mundartband einst ihren ersten Auftritt außerhalb Kölns: bei der Berliner Funkausstellung. Nach seinem Ausstieg machte Horn solo weiter. 2008 stieg er auch bei der Gruppe Kölsch Fraktion ein. Im Rahmen von "Kölle singt" wurde er 2019 für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Henning Krautmacher, Horns Nachfolger am Mikro, sagte dem Express: "Es fällt mir schwer, meine Gedanken zu ordnen. Die Nachricht von Peter Horns Tod trifft mich tief im Herzen. Peter Horn war – lange bevor ich sein Nachfolger bei den Höhnern werden durfte – mein musikalischer Berater und Unterstützer. Er hat mir seine musikalische Bühnenerfahrung quasi im Crash-Kurs beigebracht. Ohne ihn wäre meine musikalische Laufbahn anders verlaufen."

Dem Kölner Karneval blieb Horn bis 2020 erhalten: "Ich finde, die Leute sollen sagen: Schön, dass du da warst. Und nicht: Schön, wenn er endlich geht." R.I.P.

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laut.de-Porträt Höhner

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