Eminem hat sich zwei Wochen nach der Veröffentlichung seines "Hass-Tapes" noch einmal zu Wort gemeldet, sich entschuldigt und ordentlich ausgeteilt.

Detroit (mmö) - Eminem hat sich am gestrigen Donnerstag für die verbalen Entgleisungen seiner Jugend entschuldigt. Gleichzeitig widersprach er Source-Gründer Benzinos Version von der Geschichte mit den angeblich rassistischen Raps. Em erklärte, das Tape mit den Aufnahmen, in denen er verkündet, dass er schwarze Frauen verachte, sei 15 und nicht zehn Jahre alt. Er habe die Lines noch als Minderjähriger gespittet.

"Ich möchte es gerade heraus sagen: Es tut mir Leid, dass ich diese Dinge im Alter von 16 sagte", erklärte der weiße Rapstar. Bisher hatte er sein Bedauern über die Texte von damals nicht so direkt ausgedrückt. Weiter sagte er in seinem Statement: "Das Tape auf dem ich vor 15 Jahren als Teenager gerappt habe [...] repräsentiert in keinster Weise, was ich damals war oder heute bin."

Doch Slim wäre nicht Slim, wenn er nicht auch ein paar Worte für Benzino und dessen Intimus Dave Mays parat gehabt hätte: "Dave Mays und Benzino spucken dem, was Hip Hop und Rapmusik für die Einheit der Rassen getan haben, ins Gesicht." Die ganze Aktion sei eine "offensichtliche Eigenwerbung" für Benzinos Magazin, das seit einiger Zeit mit sinkenden Auflagen zu kämpfen hat.

Jetzt meldet sich in diesem Beef Royale auch noch Murder Inc.-Boss Irv Gotti zu Wort. Der Chef von Ja Rule zeigte Unverständnis für Ems Äußerungen. Gotti fragt sich, warum es bei ähnlichen Vorwürfen gegen Snoop Dogg und Tupac einen entsetzten Aufschrei der Öffentlichkeit gegeben habe und bei Eminem nicht.

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