Nach Snoop Dogg ließ sich auch Eminem in einem Video mit spärlich bekleideten Schönheiten filmen. Doch weder die Produzenten noch der Künstler selbst wollen den Film veröffentlichen.
Detroit (eng) - Die "Girls Gone Wild"-Videos haben derzeit einen überaus großen Erfolg. Besonders in Amerika gehen die bewegten Bilder von spärlich bekleideten Studentinnen weg wie warme Semmeln. Nachdem Rapper Snoop Dogg bei dem bisher erfolgreichsten Video "Girls Gone Wild: Doggystyle" Pate stand, verpflichtete die Produktionsfirma Eminem als nächstes Zugpferd. Am Rande seiner letztjährigen Anger Management-Tour durch Amerika filmte das "Girls Gone Wild"-Team zahlreiche weibliche Eminem-Fans, die sich ihrer Blusen entledigten.
Jedoch soll das Video, in dem der Rap-Star mit den Mädchen flirtet und sie dazu bewegt, sich auszuziehen, nicht auf den Markt kommen. Kurz vor der Veröffentlichung hat Mantra Entertainment, die Firma, die die exhibitionistischen Filmchen produziert, verlauten lassen, man sei mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
Dem Detroiter Rapper kommt dieser Rückzug durchaus recht, hatte er sich doch kürzlich gegen eine Veröffentlichung ausgesprochen. Die US-Medien spekulieren, dass sich der Oscar-prämierte Schauspieler nach dem Erfolg seiner Fast-Biographie "8 Mile" über sein Image Gedanken mache. Wie das Beispiel seines "Girls Gone Wild"-Vorgängers Snoop Dogg zeigt, könnte er aber durchaus auch Angst vor rechtlichen Konsequenzen haben.
Erst vor wenigen Wochen hatten zwei Darstellerinnen den Westcoast-Rapper wegen ihres Auftritts in einem der Videos. Angeblich sollen Snoop und die Film-Crew den damals minderjährigen Mädchen Marihuana und Exstasy angeboten haben. So sollen sie die beiden dazu gebracht haben, sich für die Kamera auszuziehen. Vor Gericht erklärte der Rapper, dass sich die Mädchen freiwillig ausgezogen und an Alkohol und Rauschmitteln bedient hätten.
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