Mit der The Spencer Davis Group erlangte er internationalen Ruhm. Vorgestern starb der Musiker in New York.
New York (zoe) - Spencer Davis ist tot. Der Gründer der The Spencer Davis Group starb vorgestern in einem New Yorker Krankenhaus an den Folgen einer Lungenentzündung. Davis' Agent Bob Birk bestätigte die Nachricht.
Zuerst hatte der ehemalige Drummer der Band, Pete York, von Davis' Tod berichtet. Davis wurde 81 Jahre alt. Der britische Multiinstrumentalist erlangte in den 1960er-Jahren Bekanntheit durch Hits wie "Keep On Running" und "Gimme Some Lovin'".
Pionier des Rythm'n'Blues
Spencers Ex-Bandkollege Steve Winwood erinnerte via Social Media an den Musiker und schrieb u.a.: "Spencer war ein früher Pionier der britischen Folkszene, in seinem Fall Folk-Blues, was schließlich 'Rhythm and Blues' genannt wurde. Er beeinflusste meinen Musikgeschmack, er besaß die erste 12-saitige Gitarre, die ich je gesehen habe [...] Ich hatte schon einen großen Bruder, der mich stark beeinflusste, und auch Spencer wurde damals ein Art großer Bruder für mich. Er war definitiv ein Mann mit einer Vision und einer der Pioniere der British Invasion of America in den Sechzigern".
Karriere in den 60ern
Davis gründete The Spencer Davis Group 1963 in Birmingham mit Muff Winwood, Pete York und dem bereits 1967 wieder ausgestiegenen Steve Winwood - damals noch unter dem Namen "The Rhytm & Blues Quartet". Die Band spielte Tourneen mit den Rolling Stones und The Who. Mit seinen Soloalben knüpfte der später in die Staaten umgesiedelte Davis allerdings nie an die früheren Erfolge an, er war zudem als Musikmanager tätig.
Ab den Nullerjahren erfuhr die Spencer Davis Group gleich ein doppeltes Revival. In unterschiedlichen Line-ups tourte man in den USA und in Europa: Davis spielte als einziges Bandmitglied in beiden Formationen.
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