Neben dem laut.de-Favoriten Österreich schied im gestrigen Semifinale des Grand Prix auch der siebenmalige Gewinner Irland vorzeitig aus.
Konstanz/Kiew (joga) -
Ziemlich locker nahmen die österreichischen Global.Kryner ihr gestriges Ausscheiden im Halbfinale des Eurovision Song Contest, vulgo Grand Prix. Man sei halt eine Live-Band und nicht fürs Fernsehen geeignet, erklärte Kryner-Chef Christof Spörk, gab aber auch zu, dass man eigentlich fest mit dem Weiterkommen gerechnet habe.
Groß ist das Entsetzen dagegen in Irland, dem einzigen Land, das den Grand Prix bereits siebenmal für sich entschied. Erstmals mussten die sangeslustigen Iren heuer ins Halbfinale. Wo man prompt scheiterte, obwohl Donna and Joes Titel "Love" in einem "großen Haufen schlechter Songs noch der Beste" gewesen sei, wie der irische Examiner urteilte.
Sicher weiter kamen Vanilla Ninja, die scheinbar überall beliebt sind, außer in dem Land, das sie repräsentieren. In der Schweiz freut man sich zwar, dass nun wohl "die Riesenschlappe" von Vorjahresteilnehmer Pierro Esteriore ausgebügelt wird. Doch so richtig warm geworden ist man noch nicht mit den "estnischen Söldnerinnen, deren einziger Schweiz-Bezug ihr – des Chartbetrugs überführter – Produzent ist", nörgelt Blick, und meint damit den in Basel geborenen David Brandes.
In den meisten Ländern wurde per SMS oder Televoting über Weiterkommen oder vorzeitiges Ausscheiden abgestimmt. Die genauen Platzierungen bleiben allerdings zunächst geheim, um die Chancengleichheit im Finale zu wahren.
Ihren Finalplatz sicherten sich neben der Schweiz auch Ungarn, Rumänien, Norwegen, Moldawien, Israel, Dänemark, Mazedonien, Kroatien und Lettland. Gemeinsam mit Österreich schieden aus: Litauen, Portugal, Monaco, Weißrussland, Niederlande, Island, Belgien, Estland, Finnland, Andorra, Bulgarien, Irland, Slowenien und Polen.
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