Der deutsche ESC-Teilnehmer muss seinen Songtext abändern. Der Grund: ein Kraftausdruck.

Malmö (elv) - In seinem Song "Always On The Run" geht es zwar um Gegensätze – Licht und Schatten, Freude und Trauer - auf einen so realen Bezug hätte Isaak aber vermutlich lieber verzichtet. Denn der diesjährige Teilnehmer für Deutschland muss seinen Text abändern. In "Always On The Run" findet sich die Zeile: "No one gives a shit about what's soon to come" (auf Deutsch: "Niemanden kümmert es, was bald kommt"). Diese Passage wurde nun als zu vulgär für die ESC-Bühne angesehen. Beim Eurovision Song Contest dürfen keine Textpassagen gesungen werden, "die den Wettbewerb allgemein in Misskredit bringen könnten", so lautet das Regelwerk. Dazu zählen auch Kraftausdrücke.

Isaak nimmt die Zensur locker. "Wir haben darüber nachgedacht und es zensiert. Das kriegen wir hin, kein Problem", erklärte der Sänger gegenüber schlager.de. Er möchte jedoch kein Ersatzwort für den unerwünschten Ausdruck verwenden. "Da kommt dann irgendwie so ein 'sch ...' oder so". Im Vorentscheid trat der 28-Jährige gegen Favoriten wie Ryk und Max Mutzke an. Der Eurovision Song Contest findet vom 7. bis zum 11. Mai im schwedischen Malmö statt.

Weitere Regeln für die Auftritte der ESC-Künstler:innen sind beispielsweise, dass die Songs live mit Halbplayback vorgetragen werden müssen. Außerdem dürfen sie nicht länger als drei Minuten dauern und die Songtexte keine politischen Inhalte enthalten. Letzteres sorgte vor kurzem für Diskussionen bezüglich Israels Teilnahme mit dem Song "October Rain".

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laut.de-Porträt Isaak

Isaak Guderian ist ein Sänger und Songwriter aus Nordrhein-Westfalen. Er vertritt Deutschland beim Eurovision Song Contest am 11. Mai 2024. Der Sänger …

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