Der frühere Fink-Songwriter Nils Koppruch ist gestern überraschend gestorben.
Hamburg (mis) - Völlig überraschend ist der Hamburger Singer/Songwriter Nils Koppruch gestern im Alter von 47 Jahren gestorben. Dies meldet das Hamburger Abendblatt.
Seit Koppruch Mitte der 90er Jahre mit seiner Indie-Band Fink im Vorprogramm von Lambchop auf der Bühne debütierte, war er integraler Bestandteil der Hamburger Musikszene. Es folgten Auftritte mit Tocotronic, Die Sterne und Element Of Crime. Die Alben "Mondscheiner" (1999) und "Fink" (2001) erschienen auf dem Hamburger Szene-Indielabel L'Age D'Or. 2006 beteiligte er sich am Tribute-Album "26 1/2" für Fehlfarben.
Koppruchs wehmütigen Songs zwischen Alternative Country, Folk und Americana prägten sieben Studioalben der Band. Nach der Auflösung veröffentlichte der Musiker und freischaffende Künstler 2007 sein Solodebüt "Den Teufel Tun".
Zuletzt sorgte Koppruch im Sommer mit dem Kid Kopphausen-Debütalbum "I" für Aufsehen, das er gemeinsam mit seinem Freund Gisbert zu Knyphausen veröffentlichte.
Nils Koppruch hinterlässt seine Frau und einen Sohn.
7 Kommentare
*autsch*
Das geht tief ...
Gruß
Skywise
Ich würde lügen wenn ich sagte, dass mich das nicht trifft, obwohl ich eher wenig mit seiner Musik zu tun hatte.
R.I.P.
Mich macht die Meldung schon traurig. Ich war auf ein paar Konzerten von ihm und speziell die frühen Sachen von Fink (die ersten vier Alben) haben einen ganz speziellen Platz in meinem Herzen.
"Mondscheiner" ist immer noch eins meiner absoluten Lieblingsalben.
Tut mir leid um ihn. 47 ist einfach viel zu früh, um abzutreten.
Ruhe in Frieden, Nils.
"im Alter von 47 Jahren"... 46.
Das bestürzt mich jetzt auch
Einen, Nachbar, nehm ich zum Trost.
Verdammt, ich wollt ihn doch live sehen
RIP