Das Video zu !16 Lines" wirkt wie ein verspäteter Hilfeschrei des zu früh verstorbenen Rappers.

Los Angeles (luk) - "Ist irgendjemand da draußen? / Kann mich irgendwer hören?" - der Rapper Lil Peep zeigt sich in dem neuen Video zu "16 Lines" von seinem posthumen Album "Come Over When You're Sober Pt. 2" von einer verletzlichen und einsamen Seite.

Alleine in seinem Hotelzimmer oder seinem Van singt Lil Peep Zeilen wie "16 Lines Kokain und mir gehts gut / Brecht meine Knochen, aber seid mein Rückrad / Ich frage mich was du machst wenn ich sterbe / Und wenn ich versuchen würde anzurufen, würdest du weinen?"

Die Szenen wurden bereits 2017, Monate vor seinem Tod, aufgenommen und lassen erahnen, was in Gustav Åhr, so Lil Peeps bürgerlicher Name, vorging. So soll der 21-Jährige an Depressionen gelitten haben, was er auch immer wieder in seinen Songs wie "Awful Things" thematisierte.

Der US-Rapper galt als einer der nächsten großen Stars in der Rap-Szene. Im November 2017 starb er mit nur 21 Jahren an einer Medikamenten-Überdosis.

"16 Lines" ist nach "Life Is Beautiful" und "Falling Down" ft. XXXtentacion bereits die dritte posthume Single aus dem Album "Come Over When You're Sober Pt. 2".

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