Einen Tag nachdem Linkin Park für einen Clubgig im Hamburger Docks vorbei schauten, trafen wir Chester Bennington, Brad Delson und Rob Bourdon, um mit ihnen über ihr zweites Album "Meteora" zu plaudern.
Hamburg (mis) - Alle drei sind gut aufgelegt und sichtlich heiß darauf, dass ihr neues Album endlich in die Läden kommt. Die Entscheidung über die Vorabauskopplung "Somewhere I Belong" lag allerdings nicht in ihren Händen: "Wir wählen die Singles nicht aus, das überlassen wir lieber den Profis bei der Plattenfirma. Wir nehmen ein ganzes Album auf, von unserem Standpunkt aus ist jeder Song eine potenzielle Single", so Gitarrist Brad Delson selbstsicher.
Musikalisch lassen Linkin Park auf "Meteora" schon mal deutlich die Elektronik fiepsen, auch wenn sie das weniger erwähnenswert finden: "Wir sind stolz darauf, verschiedene Stile wie Drum'n'Bass, Alternative Music und HipHop in unseren Sound integrieren zu können. Auf manchen Songs kommen die elektronischen Einflüsse stärker zur Geltung, auf anderen weniger. So kommt 'Session' beispielsweise ohne Gesang und haufenweise Gitarren aus. Ich denke trotzdem, dass wir mit 'Meteora' unsere Tradition fortsetzen, all diese Elemente zum bestmöglichen Resultat zusammen zu fügen."
Textlich gibt es allerdings Unterschiede zum Erfolgsdebut "Hybrid Theory", wie Sänger Bennington findet: "Der größte Unterschied liegt in der Perspektive. Mike und ich sind älter geworden, wir haben viele neue Leute und verschiedene Kulturen kennen gelernt. Dadurch verändert sich deine Sichtweise auf das Leben. Ich denke, die neuen Texte sind um einiges introspektiver und ehrlicher." Das neue Album "Meteora" erscheint am 24. März. Das komplette Linkin Park-Interview könnt ihr dann auf LAUT lesen.
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