George A. Romero, Urvater des B-Movie-Horrors, erhitzt mit einer abgedrehten Besetzungsliste für sein neues Filmprojekt die Gemüter. Auch das Drehbuch stößt auf reges Interesse ...
New York (aw) - Debütiert der Schockrocker Marilyn Manson bald als kiffender Jesus Christus auf der großen Leinwand? Wenn es nach Kult-Regisseur George A. Romero geht, könnte diese bizarre Kombination Realität werden. Bis auf die verschütteten Blutmengen soll der Streifen jedenfalls nicht viel mit Mel Gibsons Bibelproduktion am Hut haben. Der Mann, aus dessen Feder bereits der 1978er Genreklassiker "Zombie" stammt, sorgt derzeit mit einer absolut schrägen Diskussion um die Rollenbesetzung für sein neuestes Projekt "Diamond Dead" für Wirbel.
Wie es sich für einen solchen Film gehört, sinkt der Anteil der Lebenden im Verlauf der "Handlung" natürlich rapide. Die Mitglieder einer "Diamond Dead" benannten Rockband avancieren in der Geschichte von einer mittelmäßigen Garagencombo zu Superstars, müssen allerdings vorher durch die Hand der Protagonistin "Aria de Winter" ihr Leben lassen. Da alles natürlich nur ein Versehen war und Aria am liebsten die Sängerin der Band sein würde, holt sie die Jungs als Untote zurück auf die Bühne. Die Gegenleistung für den Ruhm: 365 Menschen müssen den Mächten der Hölle geopfert werden. Fans leben eben gefährlich.
Das skurrile Drehbuch findet sich schon im Internet und stößt auf reges Interesse. Bereits acht Millionen Mal besuchten Filmfreaks die Seite mit dem kruden Stoff. Abgedreht klingt vor allem die Diskussion um die Besetzung, denn nicht nur Antichrist Manson soll einen Gastauftritt haben. Der als großer Fan der B-Movie-Ikone bekannte Johnny Depp ist als Partner von David Bowie und Ozzy Osbourne im Gespräch. Gwen Stefani könnte nach Romero den Part der Aria übernehmen.
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