Die Band trennt sich von ihrem Gründungsmitglied und Lead-Gitarristen.

Atlanta (mra) - Mastodon gaben auf ihrem Instagram-Kanal am Freitag ein Statement ab. Laut diesem habe die Band aus Atlanta gemeinsam mit Hinds die Entscheidung getroffen, getrennter Wege zu gehen. Man sei stolz und dankbar für die gemeinsame Musik und Geschichte, die sie verbinde und wünsche Hinds nichts als das Beste. Die anstehende Tour, die sich von Mai bis August erstreckt, finde mit Neubesetzung an der Leadgitarre statt. Brent Hinds ist Gründungsmitglied und war 25 Jahre lang Teil der Band.


Hinds selbst schlägt weniger versöhnliche Töne an. "No Brent, No Mastodon" steht in einer gestrigen Insta-Story unter einem Selfie des Gitarristen, der fleißig Nachrichten der Trennung repostet. Davon abgesehen gibt es noch kein öffentliches Statement von seiner Seite.

Ein erster Auftritt ohne Hinds fand bereits auf dem Tool Live In The Sand-Festival in Punta Cana in der Dominikanischen Republik statt. Ersetzt wurde Hinds dort durch den Youtuber Ben Eller. Dieser erlange auf der Plattform durch Gitarrencontent und Tutorials, wie seiner "This Is Why You Suck At Guitar"-Serie relative Bekanntheit. Er hat eine 500.000 Abonnenten starke Fangemeinde. Wie langfristig Tellers Kooperation mit der Band sein wird, ist derzeit noch unklar.

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Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Mastodon,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta)

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laut.de-Porträt Mastodon

Mastodon ist nicht nur die Bezeichnung für einen prähistorischen Kollegen des gängigen Mammuts, sondern auch der Namen einer aus Atlanta, Georgia stammenden …

4 Kommentare mit 5 Antworten

  • Vor 4 Stunden

    Der war ja meines Wissens einer der Hauptsongwriter. Und seine Stimme eines unter Verstopfung leidenden Bergtrolls wird definitiv schwer nachzuahmen sein...

    • Vor 4 Stunden

      In den letzten zehn Jahren hatte er nur noch relativ wenige Songs für die Band geschrieben, auf den letzten beiden Alben z.B. nur drei insgesamt. Wer Interviews seit 2014 mit ihm verfolgt, konnte auch immer große Unzufriedenheit bei ihm heraus lesen (es gab das berühmte "I hate Metal" Interview 2015).

      Insgesamt offenbar ein äußerst unangenehmer Zeitgenosse, nachweislich auch mehrfach gewalttätig auffällig. Allerdings war sein Gitarrenspiel und sein Ozzy-artiger Gesang ein besonders Alleinstellungsmerkmal der Band.

    • Vor 4 Stunden

      Das ist allerdings auch das Problem der letzten beiden oder weiterer Alben, dass er zu wenig Songs geschrieben hat. Dass er ein Arsch sein soll, hat man dagegen schon oft gehört.

    • Vor 4 Stunden

      Dieser Kommentar wurde entfernt.

    • Vor 2 Stunden

      Darauf einen Dujardin

  • Vor einer Stunde

    Yop, wie so oft, wenn es um Menschen statt um Kleinstraubtiere geht, gilt ma wieder: Zwischenmenschlich soziotoxisch, aber so für sich genommen nahe einem Genie in seinem Metier.

    Die Jahre des obdachlos-ungewaschenen Pennens im Laderaum seines Vans und die in der Zeit 10-16stündigen Übungssessions im selben Laderaum waren für die Modernisierung des Metals unverzichtbar, wie sich heute mit Rückblick auf sein Spiel und die Writer-Credits auf Platten wie "Blood Mountain" (aber damals auch schon) zweifelsfrei sagen lässt.

    • Vor einer Stunde

      Wenn einer auch sagt, er mag Metal gar nicht...dafür hat er im Zeitraum 2000-2010 dem Metal aber ordentlich die Ohren lang gezogen, ma sagen. Nur Liebe für die frühen Mastodon

  • Vor 30 Minuten

    Was Brent Hinds für Mastodon bedeutet hat, kann man ganz gut an der vorletzten Platte "Emperor of Sand" aufzeigen: Ein durch die Bank großartiges Album mit vielen großen Melodien, äußerst einprägsamen Riffs und einigen von Hinds' besten Gitarren-Soli. Und dann - ganz am Ende - der einzige Song, den er geschrieben hat - "Jaguar God", ein genialer Prog-Song von Anfang bis Ende, der trotz der Qualität des übrigen Materials doch auf einem eigenen Level steht. Denn hier zeigt sich das Genie, von dem Kollege Soulburn oben schon spricht.

    Ich liebe die Band, schätze Troy, Brann und Bill als Musiker und Songwriter sehr und freue mich auch auf neuen Output von ihnen. Aber diese Genialität wird ihnen nun fehlen, auch wenn sie seit Jahren nur noch aufgeblitzt ist.

    Andererseits kann man sich für die drei auch freuen, dass sie nun ohne diesen gestörten Junkie ihrer Arbeit nachgehen können. Gerade Bill hat man immer wieder in Interviews angemerkt, wie sehr ihm die bandinternen Spannungen auf den Zeiger gegangen sind.