Die Indierocker von The XX freuen sich über den renommierten Mercury Music Prize und 20.000 Pfund Preisgeld. Favorit Weller hat das Nachsehen.
London (hns) - Eine Stange Geld und Töpfe voller Ruhm für The XX: Gestern Abend gewannen die Newcomer des letzten Jahres den Mercury Music Prize für das Beste Album. Der angesehene Preis wird mit 20.000 Pfund vergütet. Die Konkurrenten um Mumford & Sons, Foals und der als Favorit gehandelte Paul Weller haben das Nachsehen.
Bei der Verleihung beschreibt Sänger Oliver Sim das letzte Jahr als absoluten Erfolg. "Jeden Tag wachten wir auf und erlebten etwas Unglaubliches", zitiert ihn der NME. Das belegen auch die verkauften Tickets ihrer Deutschland-Tour: Anfang des Jahres mussten gleich mehrere Termine auf in größere Hallen verlegt werden. Der Mercury Prize ist der finale Sahneklecks auf dem Indie-Hype-Kuchen.
Wettquoten sahen Weller vorne
Die Briten sind ein wettfreudiges Volk, wie jeder weiß. Am Wochenende hatten sich die Wettquoten auf den Gewinner des Preises um 180 Grad gedreht. Quotenjäger hatten innerhalb kürzester Zeit immense Beträge auf Paul Weller gesetzt, was einen Quotenumschwung von 20/1 hin zu 1/10 mit sich zog. Doch die risikofreudigen Wetter lagen falsch: Die Entscheidung der Jury brachte einige Menschen um ihr gesetztes Geld.
Ab ins Studio – das Eigene
Die 20.000 Pfund Preisgeld wollen The XX in ein eigenes Studio stecken. Bisher musste die Band, laut Sängerin Romy Madley Croft, in einer ausgebauten Garage des Labels aufnehmen. Zeit für etwas Luxus also, hoffentlich wirkt sich das auch positiv auf die Musik des Trios aus.
2 Kommentare
geile platte, glückwunsch!
Verdient!!!!!