Frei.Wild und Helene Fischer gegen Rechts. Grohl und Tenacious D arbeiten an "Post-Apocalypto". Ozzy tourt mit Judas Priest. 5 Fragen an Betontod.
Überall (mab) - #wirsindmehr überstrahlt diese Woche die meisten Musikthemen – und das ist gut so. Nachdem Kraftklub, Die Toten Hosen, K.I.Z. und Freunde in Chemnitz zeigten, wie viele Menschen sich spontan zu friedlichem Protest gegen Rechts, Gewalt und Ausgrenzung mobilisieren lassen, schweigt nicht einmal mehr das bis dahin meinungslose Bollwerk Helene Fischer. Am Dienstag teilte auch sie den Hashtag #wirsindmehr und verurteilte Fremdenfeindlichkeit und Gewalt. Sollte Fischer auch bei ihrem laufenden, fünftägigen Gastspiel in der Berliner Mercedes-Benz-Arena jeden Abend den Mund aufmachen, würde sie damit sogar insgesamt noch mehr Leute erreichen, als an der mit 65.000 Gästen gut besuchten Konzertinitiative in Chemnitz teilnahmen.
Schon Tage vorher erhob sich eine Stimme aus einer gerne als rechtsoffen deklarierten Ecke: Frei.Wilds Philipp Burger ließ dabei zwar ein Hintertürchen für AfD-Affine offen, verurteilte (rechte) Gewalt aber scharf.
Weitere Rock- und Metalthemen der Woche im Überblick:
- Metallica destillieren musikalischen Whiskey
- Tenacious D: Neues Album plus Webserie
- Turbonegros Hank von Hell ist zurück!
- Ville Valo startet neue Band Agents
- Neues AC/DC-Album mit posthumer Musik von Malcolm Young?
- Ozzy Osbourne mit Judas Priest auf Abschiedstour in Deutschland
- 5 Fragen an Betontod
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