Der New Yorker Rapstar schockte jüngst die Hip Hop-Szene, als er in einem Interview erklärte, dass er zu Leuten wie Adolf Hitler aufschaue.
New York (stj) - Fragwürdige Vergleiche mit Adolf Hitler scheinen im Rap momentan en vogue zu sein. Erst vergleicht Ray Benzino im Diss-Track "Die Another Day" Eminem mit dem Diktator, und nun greift auch Rapper Nas in den verbalen Scheißhaufen. Gegenüber der US-Hip Hop-Seite Sohh.com meinte der Queensbridge-Emcee, dass er "all different types of motherfuckers" wie Dschingis Khan oder eben Hitler als Vorbilder sehe.
Der Kommentar galt dem Track "Masterminds" seines neuesten Albums "God's Son". Dort stellt sich Nas in eine Reihe mit herausragenden Persönlichkeiten der Weltgeschichte, selbst wenn es sich bei diesen Menschen zum Teil um Massenmörder handelt. "Einige sind dämonisch, andere dagegen Kinder Gottes. Du musst ein Genie sein, um in dieser Welt zu überleben", so seine schwache Erklärung des untragbaren Vergleichs.
Dabei gilt Nas Escobar aka Nasty Nas eigentlich als intelligenter Lyricist, als deeper Poet, dessen Texte zum Besten gehören, was das Rapgame zu bieten hat. Leider muss er trotz seiner zehnjährigen Berufserfahrung wohl immer noch lernen, sich in Interviews klar und deutlich auszudrücken. Ab dem 16. Dezember können sich alle Fans selbst ein Bild machen, dann erscheint "God's Son" weltweit.
Noch keine Kommentare