Da geht was: The Chemical Brothers laden Beatbomben nach, Gossip schreien Euch in Grund und Boden, The Roots sind bassiger als die Polizei erlaubt, und die Arctic Monkeys werden ihrem Hype selbstverständlich gerecht.
Konstanz (ebi) - Vor zwei Jahren pumpten sich The Chemical Brothers mit der Groovebombe "Galvanize" triumphal zurück auf den Dancefloor. Doch Ed Simons und Tim Rowlands haben längst neue Munition in der Hinterhand, etwa die brandneue Single "Do It Again" vom kommenden Album "We Are The Night". Und ihre Beats, das lässt sich jetzt schon sagen, sollten die Nächte erneut erobern - und zwar im Sturm!
Diese Frau weiß, wos langgeht: "Ich wusste schnell, dass ich bestimmt keine Kleider tragen oder Flöte spielen würde." Stattdessen brüllt Gossip-Fronterin Beth Ditto ihr Publikum jetzt in Grund und Boden. High Voltage-Garagerock, dem sich auch ein Mann wie Ex-Fugazi-Gitarrist und Produzent Guy Picciotto nicht entziehen konnte. Da kann man nur sagen: Don't mess with Arkansas!
"I Bet You Look Good On The Dancefloor" verbläst noch immer jede Indie-Party. Auch Album Nummer zwei, "Favourite Worst Nightmare", steht besagter Single bzw. der dazugehörigen Debütplatte von 2006 in nichts nach. Die Indierocker der Arctic Monkeys beweisen - Gott sei Dank - genügend Potenzial, um den eigenen Hype zu überleben. Dementsprechend heiß und eng geht es auf ihren Live-Konzerten zu.
Gitarre gibts zwar auch bei The Roots, diese findet aber im Kontext von Hip Hop, Jazz, Soul, Funk und Rock statt. Welchen Stil Drummer ?uestlove, Emcee Black Thought, Bassist Hub, Gitarrist Ben, Keyboarder Kamal und Beatbox-Meister Scratch auch anpacken - die Tracks werden zu Gold. Zudem ist die angesehene und live beeindruckende Truppe aus Philly, Pennsylvania stets bassiger, als es die Cops für möglich halten.
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