Am Mittwoch Abend gab der erfolgreiche Casting-Fünfer No Angels im Berliner Tränenpalast ein Konzert zusammen mit einer 25-köpfigen Bigband.
Berlin (mis) - Ob man Robbie Williams nun dafür dankbar sein will oder nicht; seit seiner phänomenal erfolgreichen Transformation vom Pop-Entertainer zum Swing-Crooner erlebte der Charme des Rat Packs und der dazu gehörige Sound der 40er Jahre einen zweiten Frühling. Selbst Williams, als ehemaliges Boygroup-Mitglied längst rehabilitiert, erhöhte mit diesem Schritt seinen Authentizitätsgrad.
Die No Angels beweisen dieser Tage, dass sie ihr kleines Medien-Latein gemacht haben. Der erneute Erfolg ihres zweiten Albums hinderte die Girls nicht daran, am Mittwoch Abend im Berliner Tränenpalast mit Zylinder und Fliege aufzutreten, um das Material zweier Alben in Swing-Versionen darzubieten. Auf diese Idee sollen sie selbst gekommen sein. "Sie wollen demonstrieren, dass mehr in ihnen steckt, als sie bisher zeigen konnten", unterstrich Sprecher Peter Lanz vor dem Auftritt die offensichtlich noch vorhandenen Credibility-Probleme seiner Zöglinge.
350 aus Radiogewinnspielen zusammen gecastete Fans bejubelten die Live-Umsetzung mit einer 25-köpfigen Bigband stürmisch. Damit die übrigen Fan-Millionen nicht traurig sein müssen, soll Ende November eine CD sowie eine DVD des einmaligen Events erscheinen. Robbie Williams arbeitet derweil an seiner nächsten Verwandlung.
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