Die Gallaghers nannten sich einst die beste Band der Welt - nun werden sie als die schlechteste gehandelt. Derweil interessiert sich Noel mehr für Fußball ...
London (kf) - In zahlreichen Zeitungen Englands lässt man den Fesival-Sommer Revue passieren. Dabei schneiden die Britpopper von Oasis ganz schlecht ab: sie gelten als die schlechteste Festival-Band des Jahres. Schuld daran ist hauptsächlich das Glastonbury. Der NME berichtet, dass ihr Auftritt dort von 42% der 10.000 Besucher als die schlechteste aller Performances bewertet wurde. Sogar Michael Eavis, der langjährige Veranstalter des größten europäischen Festivals, musste zugeben, dass er ein bisschen entäuscht war. Immerhin zeigt die Abstimmung, dass Oasis nach wie vor wahrgenommen werden und für Gesprächsstoff sorgen, selbst wenn sie ihre eigenen Songs misslungen schimpfen und das kommende Album immer wieder verschieben.
Viele alte Fans verzeihen sowieso alles und stehen treu zu ihrer Band - wie übrigens Noel Gallagher seit vielen Jahren zu seinem Lieblingsclub Manchester City. Auch diese alte Liebe ist derzeit ein Thema in der britischen Presse: angeblich macht Noel sich viele Gedanken über das Lieblings-Fußballteam seiner vierjährigen Tochter. Obwohl er als eingefleischter Manchester-Fan bekannt ist, möchte Noel in Zukunft öfters auch Spiele des Fußballclubs Arsenal besuchen.
Auf die Frage nach der Logik in der Geschichte erklärte er der Sun: "Ich will nicht, dass meine Tochter zu einem 'Cockney Red' heranwächst." So heißen die Anhänger von Manchester United, und offenbar fürchtet der Bandleader offenen Krieg im trauten Heim, sollte ein Familienmitglied zum Lokal-Rivalen überlaufen.
Dann also lieber der unverfängliche Londoner Verein: "Arsenal ist ein fantastisches Team, und sie spielen tollen Fußball. Aber das Ganze bringt mich auch in eine schwierige Lage, ich kann im Moment nicht ins Highbury-Stadium (Heim von Arsenal) gehen, denn da weiß jeder, dass ich City-Fan bin."
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