Um die Umweltschäden zu kompensieren, die ihre laufende Welttour verursacht, kaufte die US-Rockband Pearl Jam ein riesiges Stück Regenwald auf.
New York (ebi) - Ein Vorbild, das hoffentlich Schule macht. Die US-Rocker Pearl Jam erstanden jetzt 1.400 Quadratmeilen Regenwald, um Abbitte für die Umweltschäden zu leisten, die ihre aktuelle Tour verursacht. Die Grunger ließen sich von der Umweltschutz-Organisation Conservation International den Schadstoffausstoß ihres Tourkonvois, bestehend aus LKWs, Bussen und Flugzeugen, ausrechnen und kamen auf 5.700 Tonnen Kohledioxid, berichtet der Spiegel.
Das von Pearl Jam gekaufte Stück Urwald in Madagaskar, das von der Abholzung bedroht war und seltene Tier- und Pflanzenarten beheimatet, kompensiert rein rechnerisch gar den Gegenwert von 140 Millionen Tonnen Kohledioxid. "Zwanzig Prozent der weltweiten Treibhausgase entstehen bei der Abholzung des tropischen Regenwaldes. Der Schutz der verbleibenden Wälder ist eine Möglichkeit, etwas für die Erhaltung der Artenvielfalt, wie auch den Klimaschutz zu tun", schreibt die Band dazu auf ihrer Website.
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