Der frühere Genesis-Chef geht wieder auf Europatour - und hasst Paul McCartney seit einem persönlichen Treffen.
London (ebi) - Dass Fans nach einem Treffen mit dem von ihnen bewunderten Star manchmal enttäuscht sind, soll vorkommen. Und zwar sogar dann, wenn der Star Paul McCartney und der Fan Phil Collins heißt.
Er habe McCartney bei einem Treffen zum goldenen Thronjubiläum von Queen Elizabeth II im Buckingham Palace 2002 gebeten, Hunter Davies' Buch "The Beatles" zu signieren, erzählt Collins in einem Interview mit der Sunday Times. Da habe McCartney zu seiner damaligen Frau Heather Mills gesagt: "Oh, Heather, unser kleiner Phil ist offenbar ein Beatles-Fan".
Er habe daraufhin nur noch gedacht: "Du Wichser, du Wichser." Er habe die Episode nie vergessen. McCartney war einer seiner Helden, habe aber eine Art, den anderen klein zu machen: "Er lässt dich spüren: 'Ich bin Paul McCartney, und es muss sehr heftig für dich sein, überhaupt mit mir zu sprechen'".
Comebacktour führt auch nach Köln
Mit Anekdoten wie dieser trommelt Collins derzeit für seine "Not Dead Yet Tour", die ihn am 11. und 12. Juni 2017 auch nach Köln in die Lanxess-Arena führt. In der Londoner Royal Albert Hall tritt Collins gleich fünfmal hintereinander auf. Sein 15-jähriger Sohn Nicholas soll die Drums übernehmen.
Vor Jahren hatte der heute 65-Jährige eigentlich seinen Abschied aus dem Musikbiz angekündigt, im vergangenen Jahr aber die Freude an der Musik wieder gefunden und auch sein Alkoholproblem in den Griff bekommen. Gesundheitlich angeschlagen sei er nach einer Rücken-OP dennoch.
Genesis-Comeback?
In dieser Woche erscheint außerdem seine Autobiographie, die ebenfalls "Not Dead Yet" heißt. Darauf angesprochen, meinte Collins in der Pressekonferenz, die Arbeit an dem Buch habe ihn auch daran erinnert, wie gut er mit den anderen Genesis-Bandmitgliedern auskomme. Eine erneute Zusammenarbeit sei jedenfalls nicht ausgeschlossen.
8 Kommentare mit 17 Antworten
Vielleicht hat der kleine Phil auch keinen Humor
Vielleicht ist McCartney auch einfach nur ein Wichser.
Vielleicht
Ich glaube, dass der kleine Phil über sehr viel Humor verfügt.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
man kann da ja immer nur den hut vor youth ziehen. wie der es schaffte, den widerspenstigen paul für das großartige fireman-projekt zu zähmen. aber wer lebenslang mit jazz coleman zu tun hat, der hat wohl auch echt übung mit schwierigen charakteren.
was würde dünnhaut collins wohl sagen, träfe er mal auf noel gallagher?
Wahrscheinlich: "Wer bist du denn?"
Wann kommt der Disstrack?
Leute, Clickbait...
Jo, wissemerdoch, aber jenzo und ich kommen sonst nicht so oft zum Chat
Ich kann mit so Großkotzertum schlecht umgehen, daher musste ich mich hier instrumentalisieren lassen.
Na dann...gönnt euch
Beide können ja ziemlichen Mist raushauen, der dann nicht nur von Fans, auch von den "Fachleuten" bejubelt wird. Genesis ist für mich nur mit Gabriel von Bedeutung, McCartney nur mit den Beatles ( die wahrscheinlich aber auch ohne ihn ). Collins ist eindeutig der bessere Instrumentalist -- siehe BrandX -- und insofern interessant.
Hatte nie die Chance Genesis live zu sehen. Über ein Comeback würde ich mich daher wirklich freuen.