Neben Ausstellung und Kongress bietet die internationale Musik- und Entertainmentmesse Popkomm vom 8. bis 10. Oktober Livekonzerte und DJ-Nächte in Berlin. Wir legen euch drei ausgesuchte Events ans Herz: Die Abende unserer Nachbarländer Dänemark und Schweiz sowie das Mikrokultur Festival.
Berlin (ebi) - Nach dem offiziellen Teil, der in der Hauptsache aus Diskussionsforen und Meet'n'Greet mit Branchenkollegen besteht, bietet die Popkomm jedes Jahr massig frische Acts. laut.de präsentiert im Rahmen der fünften Berliner Messe-Ausgabe drei ausgesuchte Abende. Ausgehbefehl, ick hör dir trapsen.
Spot On Denmark
Vorhang auf für Dänemark heißt es am 9. Oktober im Postbahnhof. Unser nördlicher Nachbar fährt zu diesem Anlass ein Line-up auf, das Genregrenzen die kalte Schulter zeigt. Dass die Musikszene Dänemarks an Fahrt gewinnt, beweisen brandneue Acts wie Beta Satan, deren ungemein eingängiger Mix aus Indierock und Hardcore die Mauern die Standfestigkeit des Postbahnhofs auf die Probe stellen wird.
Dazu stoßen Whomadewho, die Elektrorocker Veto, die Synth-Afficionados Carpark North und Spleen United, The Blue Van (Sixties-R'n'R, Soul) sowie DJ Mark Sheridan. Kein Zweifel, Dänemark wird gewaltig Eindruck hinterlassen. Sechs Euro im Vorverkauf, acht an der Abendkasse.
Mikrokultur Festival
Am späteren Abend empfiehlt es sich, noch in den Räumlichkeiten des Admiralspalasts vorbeizuschauen. Schließlich genießt das Mikrokultur Festival einen hervorragenden Ruf. Zum fünften Geburtstag der Berliner Bookingagentur, die Bands wie Arcade Fire oder Death Cab For Cutie hierzulande zuerst brachte, haben die Macher wieder einen Haufen Frischfleisch aufgetan.
Das Akustiktrio A Golden Pony Boy und die englische Popband Bodies Of Work haben noch keinen Deal in der Tasche. Das Popduo It's A Musical, die Post-Postrocker Ter Haar, die diskursgeschulten Indies Klez.e und die wärmenden Arrangements der Isländer Seabear Feat. Borko runden das Paket ab. Tickets gibts für 13 Euro im Vorverkauf und 15 Euro an der Abendkasse. Die ersten 50 Gäste stauben übrigens eine Wundertüte ab.
Hopp Schwiiz
Am Tag darauf, dem 10. Oktober, schicken unsere Nachbarn im Süden ein elektrisierendes Package in die Maria am Ostbahnhof. Unter dem Motto "Hopp Schwiiz" stellt das Alpenland seine internationale Klasse unter Beweis. Was nicht nur an den unzerstörbaren The Young Gods liegt. Die Industrial-Veteranen führen das breit angelegte Schweizer Line-up zwischen Singer-Songwriter, HipHop und Elektro an.
Auf zwei Bühnen warten Heidi Happy, die sich zwischen den Polen Chanson und CocoRosie bewegt, und Sophie Hunger, die eine Schippe Singer-Songwriter drauflegt. Baby Genius spielt größenwahnsinnigen R'n'R, während der HipHop mit Liricas Analas (Rap in allen vier Landessprachen der Schweiz), Mundart-Reimer Greis und Hardcoremann Baze zu Ehren kommt. Der Future-Elektro-DJ Plastique De Reve legt dann den finalen Deckel auf den eidgenössischen Abend (17 Euro im Vorverkauf, 20 an der Abendkasse).
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