Popkomm-Chef Uli Grossmas spricht sich für einen Verbleib der Messe in Köln aus - zumindest im Jahr 2002. Im Vorfeld der diesjährigen Veranstaltung kursierten Gerüchte, auch die Popkomm wolle nach Berlin abwandern.
Köln (tei) - Kaum ist die diesjährige Popkomm beendet, schon wird heftig über die Popkomm 2002 debattiert. Wandert nun auch die größte Musik- und Entertainmentmesse in die Hauptstadt ab? Popkomm-Chef Uli Großmaas trat nun Spekulationen entgegen, der Umzug sei bereits für das nächste Jahr geplant.
2002 fände die Popkomm definitiv in Köln statt, sagte Großmaas: "Wir sind der Ansicht, dass mittelfristig ein Wechsel nach Berlin keine besseren Perspektiven bietet." Das gewachsene Netzwerk in Köln sei beispielsweise ein Argument, das den Umzug nach Berlin nicht ratsam erscheinen lasse.
Was über das Jahr 2002 hinaus passiert, ließ Großmaas allerdings offen: "Ein Statement über diesen Zeitpunkt hinaus wäre unseriös." Gegenüber den allgemein verbreiteten Berlin-Umsiedlungsaktionen ist der Popkomm-Chef grundsätzlich kritisch eingestellt: "Zentralismus - auch kultureller - ist nicht zwingend gut", so der Popkomm-Chef weiter. Die großen Plattenfirmen Sony und Universal haben Berlin bereits als neuen Stammsitz ausgerufen. Und auch BMG denkt über einen Wegzug von München nach.
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