Laut Dave Grohl wird "Songs For The Deaf" das beste Album, auf dem er je in die Felle geschlagen hat.
Los Angeles (ps) - Wenn man dem ganzen Klatsch und Tratsch, der in der Musikwelt gemütlich seine Runden dreht, Glauben schenken darf, dann können wir uns mit dem nächsten Album der Stoner Rocker von Queens Of The Stone Age auf eine Revolution der Rock'n'Roll-Welt gefasst machen.
Da die Queens sich als loses Bandgefüge verstehen, dass sich als Basis nur auf Gitarrist Josh Homme und Basser Nick Oliveri stützt, holte man für die neuen Aufnahmen Dave Grohl (Ex-Nirvana, Foo Fighters) ans Schlagzeug und Mark Lanegan (Screaming Trees) als zusätzlichen dritten Sänger mit ins Boot. Der Erstgenannte äußerte sich jetzt erstmals über die laufenden Aufnahmen und konnte sich vor Schwärmerei kaum auf dem Boden halten.
Es ist ja schon lange kein Geheimnis mehr, dass Herr Grohl ein fanatischer Kyuss-Fan (die Band, aus der QOTSA entstanden) ist und bei jedem Geburtstag einer seiner Freunde mit deren Wüstenrock-Klassiker "Sky Valley" vor der Tür steht. In einem Interview mit dem englischen Musikmagazin Kerrang! übertraf er nun ein weiteres Mal sein Lob für die Songwriterqualitäten der Stoner Rocker: "Als ich mit Nick (Oliveri) und Josh (Homme) jammte, klang es fast so, als wären wir im Jahre 1992 und würden auf einer Kyuss-Platte spielen". Außerdem solle das neue Album "zehnmal härter rocken als alles was die Jungs vorher gemacht haben." Ein besonderes Augenmerk sollte man auf seine Aussage über seinen persönlichen Stellenwert von "Songs For The Deaf" haben: "Es ist das beste Album, auf dem ich je Schlagzeug gespielt habe."
Wenn man bedenkt, dass der gute Mann auch auf Nirvanas Klassiker "Nevermind" gedrummt hat, und man darüber nachdenkt, wie diese Platte die damalige Musikszene durcheinander wirbelte, dann kann man sich schon mal eine Strichliste bis zum Releasedate des neuen Queens Of The Stone Age-Album ins Zimmer hängen. Im Frühjahr 2001 soll es so weit sein.
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