4. Che - Rest In Bass (2025)
Einmal das Gegenmodell: Für dieses Album hier musst du ganz schön eingeweiht sein. Ches "Rest In Bass" fragt nicht, ob man die Rage-Formel in irgendwelche anderen Fahrwasser übersetzen könnte. Es fragt viel mehr: Wie viel höher können wir dieses eh schon auf zwölf gedrehte Genre noch drehen? Die Antwort: schon noch ein bisschen.
Wer damals bei Florida-Rappern wie XXXTentacion bereits dachte, die sollten den Bass mal runterdrehen, wird an Che wenig Spaß haben. Dieses Album ist musikalisch zu 70 Prozent einfach nur das Geräusch von übersteuerten Bässen, während irgendwo im Highend ein hyperaktiver Jüngling durchs Bild springt.
Wie der Opener "Slam Punk" reinkommt, verdient alle Achtung. Mit OsamaSon ist der wichtigste andere Rage-Zoomer auf dem Album vertreten, der es aber nicht auf diese Liste geschafft hat. Außerdem hören wir hier Xaviersobased, auf den wir später zu sprechen kommen werden.
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