Die Berliner bedanken sich bei ihren Fans, äußern sich zu den Vorwürfen gegen Lindemann und erteilen Gerüchten über ein mögliches Aus eine Absage.
Berlin (ebi) - Wenn Rammstein auf Stadiontour gehen, sind die Konzerte in der Regel ausverkauft. In einem offiziellen Statement auf Social Media bedanken sich die Berliner nun in blumig emotionalen Worten bei ihren Fans für den Erfolg der vor kurzem zu Ende gegangenen Tournee. 135 Konzerte in fünf Jahren vor sechs Millionen Fans habe man absolviert.
"Vielen Dank für euren Support, eure Wärme und Unterstützung auf dieser Tour 2024. Wir konnten diese überall spüren und fühlten uns getragen auf einer Welle voller Emotionen. Es war uns eine Ehre, für euch spielen zu dürfen, ein Teil dieser glücklichen Momente und der gemeinsamen Freude zu sein. Durch euch sind wir eine Band, die ihre Freude an der Musik und auf der Bühne wiedergefunden hat. Jedes Konzert war für uns ein heilender Akt. Wir danken euch dafür."
Einen Grund für die überschwänglichen Worte liefert die Band im selben Posting gleich mit - den Skandal um die sogenannten 'Row Zero'-Vorwüfe gegen Rammstein, besonders Sänger Till Lindemann und auch Keyboarder Flake, gegen die sich die Band mithilfe ihrer Anwälte zur Wehr setzt.
Die Berliner bleiben diesbezüglich zwar vage, bezeichnen die Anschuldigungen aber als überwiegend "haltlos und maßlos überzogen": "Wir setzen uns seit dem letzten Sommer aktiv mit den Vorwürfen auseinander, die gegen die Band erhoben wurden. Wir nehmen diese Auseinandersetzung ernst, auch wenn vieles daran haltlos und maßlos überzogen ist. Es ist ein innerer Prozess, der uns noch lange begleiten wird. Jeder von uns tut das auf seine Weise und geht anders damit um. Wir möchten an dieser Stelle insbesondere unseren Familien und Nächsten für ihre uneingeschränkte Unterstützung und Liebe danken, auch sie haben die erhobenen Vorwürfe und der Umgang der Medien damit hart getroffen."
Kein Adieu
Zum Schluss schieben Rammstein noch den seit über zwei Jahren anhaltenden Gerüchten, die Karriere der Band könnte zu Ende gehen, einen Riegel vor. Die "gewaltige Stadiontour" sei zwar zu Ende, aber: "Rammstein ist es nicht. Wir sind es nicht. Ihr seid es nicht. Der Weg geht weiter ... Adieu, Goodbye, AUF WIEDERSEHEN!!!"
Zuletzt hatte die Fanquelle Rammstein Belgium unter Befrufung auf Gitarrist Paul Landers behauptet, die Band plane, 2025 und 2026 nicht live aufzutreten. Dafür seien der Release des unveröffentlichten Songs "Ramm4" als Single sowie einer Doku geplant.
8 Kommentare mit 7 Antworten
Kinder, es ist einfach nicht richtig, zu schreiben, die würden die Vorwürfe als "überwiegend" haltlos und maßlos überzogen bezeichnen. Die haben geschrieben, dass "vieles" daran haltlos und maßlos überzogen ist. Das ist ein Unterschied.
Wörtlich zu zitieren ist doch ganz einfach: copy / paste.
Statement kommt mir dessen ungeachtet wie das übliche PR-Wischi-Waschi vor. Sohn bleibt Sohn.
Heißt im Klartext: "...vieles auch nicht." So sehe ich das. Sollten jetzt einfach aufhören, die Widerlichen.
"Der Weg geht weiter. Adieu, Goodbye, Auf Wiedersehen".
"Adieu, Goodbye, Auf Wiedersehen. Den letzten Weg musst du alleine gehen".
Schön, wie bei deren Lyrics und Statements einfach alles konsistent ist und perfekt zusammenpasst.
Hätten sie das Statement mit "Servus, Grüezi und Hallo" eigeleitet, wäre es perfekt.
Oder wenn sie mit "Moin, wir löschen uns" eröffnet hätten.
"Die Vorwürfe sind haltlos!" - Garret, und Rammstein
Mit dieser notgeilen Schrammelkapelle hab ich nichts am Hut
Ich würde gerne in der Reihe 0 von Shirin David stehen. Hat irgendwas, aber die Musii ist wack.
Sind die Vorwürfe jetzt haltlos oder übertrieben? Beides geht schlecht.
Da hast Du einen Punkt...
Wenn man die Vorwürfe als übertrieben bezeichnet, räumt man zumindest eine potentielle Richtigkeit ein. Sind die Vorwürfe haltlos, dann sind sie schlichtweg falsch. Was denn nun?
Es wurde geschnackselt, aber nicht so arg?