In Glasgow haben Bandmitglieder von Rammstein angeblich schlimme Verwüstungen hinterlassen.
Glasgow/Scheeßel (joga) - Die Ostberliner Pyromanen kommen derzeit gut rum in der Welt. Zuletzt noch auf den britischen Inseln unterwegs spielen Rammstein am Wochenende in der Schweiz bzw. Frankreich und nächste Woche in Schweden, bevor am 10. August die Fernost-Reise mit Stationen in Korea und Japan beginnt. Normalerweise läuft die Band-Maschine so zuverlässig wie unauffällig, doch bei ihrem Gig in Glasgow Anfang der Woche scheinen die Rammsteiner doch ein wenig über die Stränge geschlagen zu haben.
MTV Deutschland berichtet von einer "Rowdie-Randale" mit durchgedrehten Bandmitgliedern und schlimmen "Verwüstungen", der Veranstalter beklage hohe Sachschäden. Mitgereiste Fans haben das allerdings ganz anders erlebt, ihrer Darstellung nach wollten Paul und Flake auf der Aftershowparty "nur ein wenig Spaß haben", deshalb hätten sie sich gegenseitig mit Styroporplatten bekämpft und ein paar Klappstühle als Luftgitarren missbraucht. So harmlos ist also das Rockerleben heutzutage - man prügelt sich einfach mit Styropor, das macht eine schöne Sauerei und fette Schlagzeilen, tut aber überhaupt nicht weh.
Wer sich selbst ein Bild davon machen will, wie hart (oder weich) die Pyrorocker tatsächlich sind, hat dazu heute Abend Gelegenheit. Ab 23.25 Uhr zeigt Arte ein 90-minütiges Special vom Hurricane Festival mit Material vom Rammstein-Konzert und einem Interview mit Paul Landers. Erstmals im TV zu sehen sind dann die Hurricane-Versionen von "Rammstein", "Du riechst so gut", "Ich will" und "Amerika".
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