Die Sängerin sagt aus Solidarität mit NFL-Star Colin Kaepernick einen Auftritt in der Halbzeitshow des Superbowl 2019 ab.
Atlanta (kah) - Rihanna zeigt der NFL die kalte Schulter. Sie schlägt den begehrten Auftritt in der Halbzeitshow des Superbowl 2019 aus, um gegen den Umgang mit Quarterback Colin Kaepernick zu protestieren. "Rihanna hätte der Headliner sein sollen. CBS und die NFL fragten als erstes bei ihr an. Sie hat darüber nachgedacht und das Angebot dann ausgeschlagen, aufgrund des Umgangs der NFL mit den knienden Spielern", soll ein Insider Entertainment Tonight verraten haben.
'Take A Knee'-Begründer immer noch vereinslos
Footballer Colin Kaepernick hatte vor zwei Jahren eine politische Diskussion ausgelöst, als er während der Nationalhymne auf die Knie ging, um auf Polizeigewalt und Rassismus aufmerksam zu machen. Obwohl mehrere Athleten seinem Beispiel folgten, ist der Begründer der 'Take A Knee'-Bewegung seit 2017 vereinslos.
Ein Auftritt beim Superbowl wäre für Rihanna durchaus lohnenswert gewesen. Insbesondere, da die Sängerin für 2019 ein neues Album inklusive Tour plant. Das Finale der Football-Liga ist in den USA das größte TV-Event des Jahres. 2017 wurden 111 Millionen Fernsehzuschauer gezählt. Michael Jackson, Lady Gaga, Madonna, Bruno Mars und Beyoncé boten mit einem Superbowl-Auftritt bereits spektakuläre Shows. Für die Halbzeitpause 2019 übernehmen Maroon 5 Rihannas Platz im Rampenlicht. Durch ihren Boykott darf sich die Sängerin trotzdem der mediale Aufmerksamkeit sicher sein.
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