Nachdem sie von der rechtsradikalen Vergangenheit der Böhsen Onkelz erfahren haben, wollen die Rolling Stones nicht mehr mit der umstrittenen Combo auftreten.
Hannover (joga) - Die Rolling Stones sind unzufrieden mit der Vorgruppe, die der lokale Veranstalter Deutsche Entertainment AG für den Gig am 8. August ausgewählt hat. Weder die Band noch ihr Management habe die Böhsen Onkelz bislang gekannt, erklärte ein Bandsprecher gegenüber der BBC. Man wolle nun versuchen, einen Ersatz für die wegen ihrer rechtsradikalen Vergangenheit umstrittene Band zu finden.
Derzeit scheint unklar, ob sich die Stones noch aus den bereits eingegangenen vertraglichen Verpflichtungen befreien können. Man prüfe derzeit alle Optionen, sagte der Sprecher, nicht ohne zu betonen, dass die Band Rassismus in jeder Form auf das Schärfste verurteile.
Sollten sie nun doch nicht für die Stones eröffnen dürfen, wäre das für die Böhsen Onkelz jedenfalls eine bittere Pille. Der Auftritt sei ein "echter Meilenstein in der Geschichte der Onkelz", heißt es auf der offiziellen Webseite, als Support der "lebenden Legende" erfahre die Band endlich ihren "musikalischen Ritterschlag".
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