Der Prozess gegen Sean Combs vor dem Bundesgericht in New York nähert sich dem Ende. Der Rap-Mogul wird wohl ins Gefängnis müssen.
New York (joga) - Im Prozess gegen Sean 'Diddy' Combs hat die Jury in vier von fünf Anklagepunkten ein Urteil gefällt. Bezüglich der Vorwürfe, die Sexhandel und Prostitution betreffen, seien die Geschworenen sich einig, berichten US-Medien übereinstimmend. Um auch beim fünften und schwerwiegensten Anklagepunkt der organisierten Kriminalität eine Einigung zu erreichen, habe sich die Jury zu weiteren Gesprächen zurückgezogen.
Schuldspruch erwartet: Diddy sackt zusammen
Zwar ist offiziell noch nicht bekannt, zu welchem Urteil die Jury gelangt ist. Kommentatoren sind sich aber einig, dass es sich nur um einen Schuldspruch handeln könne: Wäre Sean Combs in den weniger schwerwiegenden Punkten für unschuldig befunden worden, würden weitere Verhandlungen über die Frage der organisierten Kriminalität keinen Sinn ergeben.
Als Richter Arun Subramanian gestern im Gerichtssaal die Nachricht von der Einigung der Jury bekannt gab, "sackte Herr Combs in seinem Stuhl zusammen", berichtet die New York Times. Combs hatte in allen Anklagepunkten auf 'nicht schuldig' plädiert, gestern dürfte ihm klar geworden sein, dass er wirklich ins Gefängnis muss.
Schwere Straftaten
Combs werden etliche Sexualstraftaten bis hin zur Vergewaltigung vorgeworfen. Der 55-Jährige soll Frauen und Männer sexuell missbraucht und zur Teilnahme an Drogen- und Sexpartys genötigt haben.
6 Kommentare mit 6 Antworten
Bad Boy 4 life
life 4 bad boy
He ain't going nowhere.
Dieser Kommentar wurde vor 12 Stunden durch den Autor entfernt.
Weg mit dem creep.
Hoffe, man hat Strategien, wie man das Nachfolger-Mogul-Reich zerschlägt. Sonst ist er ja wieder nur ein kleiner Fisch aus dem System.
Einmal mehr zeigt sich, dass sich ein Image nicht ewig mit Glitzer tapezieren lässt. Und dass „Mo Money“ eben nicht „No Consequences“ bedeutet.
Bleibt zu hoffen, dass am Ende nicht nur ein Urteil steht, sondern auch ein Signal: Die Party ist vorbei – und für manche hätte sie nie beginnen dürfen.
Was auch zu hoffen bleibt ist, dass Agent Orange hier nicht begnadigend eingreift. Weil nämlich dann die Party erst richtig losgeht.
Und ich glaube leider fest daran, das der Bullshit der Begnadigung eintreten wird…
Allein das ein amerikanischer Präsident so eine Jokerfunktion besitzt. Das ist wahrlich gelebte Demokratie *hust*.
Aktuell wird medial aber wieder was anderes ausgeschachtet (Trump vs. musk). Das Bescheuerte daran ist, das die breite Bevölkerung sowie die „Klick-bait-Medien“ sich darauf stürzen, während alles andere wichtige Themen bestenfalls eine Randnotiz sind…
Diddy feat. MC Musk, pardoned & prod. by DickiDonald T.
und ja, hoffe natürlich auch dass er einsitzt. We shall see
Bitte für den Rest seines erbärmlichen Lebens. Danke.